Kleiner Teich ganz groß… / Small pond quite big...

english below...

Also gewisse liebenswerte Lästermäulchen fanden ja kürzlich unseren ersten Gartenteich winzig… Ich denke, die Perspektive ist entscheidend ;-))

Im Ernst: natürlich ist das ein kleiner Tümpel, der sich relativ schnell einrichten ließ. Grabungsarbeiten in steinig-lehmigem Boden sind keine reine Freude. Der größere Bruder liegt entsprechend länger auf anstatt in der Erde. Wir wollen ihn dennoch per Hand versenken und den Griff zum Minibagger für die echten Herausforderungen – Bauschutt in rauen Mengen vom eingefallenen Stall – aufsparen. In der Ruhe liegt nämlich wirklich Kraft ;-))

Außerdem schreitet das Gästeapartment weiter voran in Richtung Vollendung: das Wohnzimmer mit Kochnische ist so weit gediegen, daß man sich das Ganze schon recht wohnlich vorstellen kann. Ich habe mich bei der Farbwahl des Hangs zum Kitsch bezichtigen lassen (und nein, es ist kein (Alb-)Traum in Rosa, sondern ich habe etwas mit Gold gespielt…) und bin mit dem Ergebnis ganz glücklich…

Und: Heather ist da! Eine 9-jährige Dogo Argentino Hündin, die für die Rettungshundestaffel der Johanniter tätig war, als Man Trailer. Sie ist ausgebildet, Menschen aufzuspüren. In der Praxis wurde sie eingesetzt, wenn z.B. demente Menschen sich unbemerkt von zu Hause oder aus Pflegeeinrichtungen entfernt haben und gesucht werden mußten, aber auch in anderen Vermißtenfällen. Ihre Halterin wird einige Monate in Ägypten verbringen für Auslandssemester, die in ihrem Studium zwingend vorgeschrieben sind. So lange bleibt ihr weißer Schatten bei uns. Wir sind bereits ein gutes Team, müssen aber etwas an der friedlichen Koexistenz mit Katze Kröte arbeiten…

Was ich leider noch zu @panafricana-sam berichten darf: es wird hier keine neuen Beiträge und Statusmeldungen von ihm selbst geben – er hat seine Keys verschludert und kommt nicht mehr an den Account. Er ist auch etwas Social Media müde und ist derzeit mehr am Fahren als am Promoten.

Gleich am zweiten Tag seiner Fahrrad-Reise von Berlin nach Melbourne, der ihn nach Tschechien führte, wurde er wieder von seinem ständigen Begleiter, Diarrhöe, angegriffen… Hat also scheinbar nichts mit hygienischen Verhältnissen in der abgelegenen Pampa zu tun, sondern eher mit Aufregung und Streß wegen der sportlichen Höchstleistungen, die er von sich verlangt. In Österreich, Ungarn und Bulgarien kam er ziemlich geschmeidig vorwärts, die Türkei hat ihn dann ordentlich zurück geworfen: nachdem er am ersten Tag dort von einem Truck angefahren wurde – verletzte Schulter, angebrochene Hand und leicht beschädigtes Fahrrad, wurde er am zweiten Tag von einem Truck angefahren – Bein und Fuß verletzt, Fahrrad reparaturbedürftig.

Da es offensichtlich neue Zollregelungen zwischen Deutschland und der Türkei sowie USA und Türkei gibt, war ein Ersatzteilversand dorthin nicht erschwinglich; es wären wohl 200% Zoll auf den Warenwert fällig geworden. Sam ist für zwei Tage zurück nach Deutschland geflogen und hat die nötigen Teile hier gekauft. Seine Tour konnte er anschließend einigermaßen planmäßig fortsetzen. In Kurdistan wurde er allerdings ein weiteres Mal von einem Truck gestreift, wobei ihm nichts weiter passierte, aber sein Vorderrad irreparabel beschädigt wurde.

Nun, Paketversand in den Iran ist scheinbar kaum zu organisieren. Aus diesem Grund wurde die Reiseroute spontan geändert und Sam fährt jetzt über Georgien. Dort wartet er aktuell auf die Zustellung des neuen Vorderrades. Alles weitere wird sich finden…

Hier bei uns sicher auch. Ein Gäste-Schlafzimmer, zum Beispiel. Müssen nur erst wieder ein bißchen handwerken… ;-))

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english version:

Certain charming gossipmongers recently found our first garden pond to be tiny... I think perspective is crucial ;-))

Seriously: of course it's a small pond that was relatively quick to set up. Digging in stony, loamy soil is no picnic. Its bigger brother has been lying on top of the ground instead of in it for longer. Nevertheless, we want to sink it by hand and save the mini excavator for the real challenges – large quantities of rubble from the collapsed stable. Calmness really is strength ;-))

In addition, the guest apartment is nearing completion: the living room with kitchenette is now so presentable that one can already imagine how cozy it will be. I have been accused of having a penchant for kitsch when it comes to choosing colors (and no, it is not a (nightmare) dream in pink, but I did play around with gold a bit...) and I am quite happy with the result...

And: Heather is here! A 9-year-old Dogo Argentino bitch who worked for the Johanniter rescue dog unit as a man trailer. She is trained to track down people. In practice, she was used when, for example, people with dementia left their homes or care facilities unnoticed and had to be searched for, but also in other missing person cases. Her owner will be spending a few months in Egypt for a semester abroad, which is a mandatory part of her studies. So her white shadow will be staying with us for that long. We are already a good team, but we need to work on peaceful coexistence with our cat Toad.

Unfortunately, I have to report about @panafricana-sam that there will be no new posts or status updates from himself – he has lost his keys and can no longer access his account. He is also a little tired of Social Media and is currently more interested in driving than promoting.

On the second day of his bike trip from Berlin to Melbourne, which took him to the Czech Republic, he was once again struck by his constant companion, diarrhea... So it seems to have nothing to do with the hygienic conditions in the remote countryside, but rather with the excitement and stress of the athletic feats he demands of himself. He made good progress in Austria, Hungary, and Bulgaria, but Turkey set him back considerably: after being hit by a truck on his first day there—injuring his shoulder, breaking his hand, and slightly damaging his bike—he was hit by another truck on next day, injuring his leg and foot and damaging his bike beyond repair.

As there are apparently new customs regulations between Germany and Turkey and between the US and Turkey, it was not affordable to have spare parts shipped there; customs duties of 200% of the value of the goods would have been payable. Sam flew back to Germany for two days and bought the necessary parts here. He was then able to continue his tour more or less as planned. In Kurdistan, however, he was hit by a truck again, which didn't hurt him, but his front wheel was damaged beyond repair.

Well, parcel delivery to Iran seems to be almost impossible to organize. For this reason, the travel route was changed spontaneously and Sam is now driving through Georgia. He is currently waiting there for the delivery of the new front wheel. Everything else will fall into place...

Here with us, too, for sure. A guest bedroom, for example. We just need to do a little DIY first... ;-))