Da kann ich ja wieder beruhigt AMD Aktien kaufen…

Endlich mal eine Entscheidung die Sinn macht! AMD hat angekündigt, dass sie bei ihren Linux-Treibern ordentlich aufräumen wollen. Statt drei verschiedene Vulkan-Treiber parallel zu entwickeln, konzentrieren sie sich jetzt auf den einen der sowieso schon am besten funktioniert hat.
Die Geschichte ist eigentlich ziemlich verrückt. AMD hatte bisher gleich drei verschiedene Vulkan-Treiber am Laufen. Da war einmal “Amdvlk”, ihr eigener quelloffener Treiber. Dann gab’s noch “Vulkan-Amdgpu-Pro”, den proprietären Treiber für Unternehmenskunden. Und dann war da noch “Radv” - und das ist der interessante Teil.
Radv wurde nämlich gar nicht von AMD entwickelt, sondern von Entwicklern bei Red Hat, Google und Valve. Die haben den Treiber vor Jahren einfach selbst gestartet, weil sie mit AMDs Lösungen nicht zufrieden waren. Und weißt du was? Der wurde über die Jahre einfach besser als AMDs eigene Treiber. Ziemlich peinlich für AMD, wenn man ehrlich ist.
Jetzt hat AMD endlich eingesehen, dass es keinen Sinn macht, Ressourcen in mehrere Treiber zu stecken, die eh keiner braucht. Ab der Version 25.20 ihrer Radeon Software for Linux setzen sie komplett auf Radv. Das bedeutet, dass “Vulkan-Amdgpu-Pro” bald Geschichte ist.
Das Coole daran ist, dass Radv Teil der Mesa-Grafikbibliothek ist. Mesa ist so eine Art Sammlung von Open-Source-Grafiktreibern, die von verschiedenen Leuten entwickelt wird. Der Vorteil ist, dass sich die Entwicklung verschiedener Treiber gegenseitig befruchtet. Verbesserungen an einem Treiber helfen oft auch anderen.
AMD macht das übrigens nicht zum ersten Mal. Bei OpenGL haben sie schon länger den “radeonsi”-Treiber aus Mesa übernommen, statt ihren eigenen proprietären Treiber weiterzuentwickeln. Der ist mittlerweile richtig gut geworden, weil AMD-Entwickler massiv daran gearbeitet haben.
Was das für normale Linux-Nutzer bedeutet? Eigentlich nur Gutes. Radv funktioniert jetzt schon besser als AMDs eigene Treiber und ist schneller. Wenn AMD jetzt ihre eigenen Entwickler da reinschickt, wird er wahrscheinlich noch besser werden.
Besonders Gaming unter Linux sollte davon profitieren. Valve hat ja schon länger an Radv mitgearbeitet, weil sie wollen dass ihre Steam Deck und Steam Machines gut laufen. Mit AMDs Unterstützung könnte das noch besser werden.
Der Wechsel kommt auch zur rechten Zeit. Vulkan wird immer wichtiger für Spiele und andere 3D-Anwendungen. Es ist die modernere Alternative zu OpenGL und bietet mehr Kontrolle über die Hardware. Dass AMD jetzt ihre Kräfte bündelt, macht absolut Sinn.
Interessant ist auch, dass AMD auf eine Frage zur Zukunft von “Amdvlk” gar nicht geantwortet hat. Das riecht schon stark danach, dass auch der bald eingestellt wird. Dann hätten wir endlich nur noch einen AMD-Vulkan-Treiber für Linux - so wie es sein sollte.
Für die Linux-Community ist das definitiv ein Gewinn. Weniger Verwirrung, bessere Performance, und AMD konzentriert sich endlich auf das was funktioniert. Manchmal ist weniger wirklich mehr.
End of Driver Chaos for Linux Graphics Cards
Finally, a decision that makes sense! AMD has announced they’re cleaning up their Linux driver mess. Instead of developing three different Vulkan drivers in parallel, they’re focusing on the one that was already working best anyway.
The story is actually pretty crazy. AMD had three different Vulkan drivers running simultaneously. There was “Amdvlk,” their own open-source driver. Then there was “Vulkan-Amdgpu-Pro,” the proprietary driver for enterprise customers. And then there was “Radv” - and that’s where it gets interesting.
Radv wasn’t even developed by AMD, but by developers at Red Hat, Google, and Valve. They started the driver years ago because they weren’t satisfied with AMD’s solutions. And you know what? It got better than AMD’s own drivers over the years. Pretty embarrassing for AMD, to be honest.
Now AMD has finally realized it makes no sense to put resources into multiple drivers that nobody really needs. Starting with version 25.20 of their Radeon Software for Linux, they’re going all-in on Radv. That means “Vulkan-Amdgpu-Pro” will soon be history.
The cool thing about this is that Radv is part of the Mesa graphics library. Mesa is like a collection of open-source graphics drivers developed by various people. The advantage is that development of different drivers benefits each other. Improvements to one driver often help others too.
This isn’t AMD’s first rodeo, by the way. With OpenGL, they’ve already adopted the “radeonsi” driver from Mesa instead of continuing to develop their own proprietary driver. That one has gotten really good because AMD developers have worked massively on it.
What does this mean for regular Linux users? Only good things, really. Radv already works better than AMD’s own drivers and is faster. If AMD now sends their own developers in there, it’ll probably get even better.
Linux gaming in particular should benefit from this. Valve has been contributing to Radv for a while because they want their Steam Deck and Steam Machines to run well. With AMD’s support, that could get even better.
The switch also comes at the right time. Vulkan is becoming increasingly important for games and other 3D applications. It’s the more modern alternative to OpenGL and offers more control over the hardware. AMD consolidating their efforts makes absolute sense.
It’s also interesting that AMD didn’t respond to a question about the future of “Amdvlk.” That smells strongly like it’ll be discontinued soon too. Then we’d finally have just one AMD Vulkan driver for Linux - as it should be.
For the Linux community, this is definitely a win. Less confusion, better performance, and AMD finally focusing on what works. Sometimes less really is more.
The move shows AMD is finally taking Linux seriously as a platform, not just treating it as an afterthought to Windows. That’s something the open-source community has been waiting for.
Upvoted! Thank you for supporting witness @jswit.