Ein Einhundertzwanzigster Geburtstag und ein verhindertes Power-Up

Ich sitze gerade im Auto, auf dem Beifahrersitz. Meine Frau fährt. Wir sind auf dem Weg nach Köln. Eine gute Freundin und langjährige Geschäftspartnerin feiert morgen – gemeinsam mit ihrem gleichaltrigen Ehemann – einen runden Geburtstag. Wir sind eingeladen.

Endlich habe ich den Kopf frei zum Schreiben. Die letzten Wochen ging es mir nicht optimal. Ich wurde zwar vor 20 Tagen aus dem Krankenhaus entlassen, bin aber seither auf Schonkost: Pankreas-Diät. Nichts Schwerverdauliches, nichts Blähendes, kein Fett, kein Alkohol. Ich habe etwa acht Kilogramm abgenommen.

Und dann hatte ich mir auch noch irgendetwas eingefangen – eine Art Magen-Darm-Infekt. Oder waren es nur die vielen Medikamente und Antibiotika? Ich weiß es nicht. Seit ein paar Tagen geht es mir wieder besser, aber zu Hause hatte sich einiges angesammelt, das erledigt werden musste. Auch deshalb blieb keine Zeit zum Schreiben.

Jetzt, als Co-Pilot auf der Autofahrt von Chemnitz nach Köln, komme ich endlich dazu.

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1. August

Wie an jedem ersten eines Monats ist heute Power-Up-Day. Ich hatte 519,079 Steem dafür vorgesehen – genau die Menge, um die nächste runde Marke von 32.000 eigener Steem Power zu erreichen.

Auch dieses Power-Up wollte ich im Auto durchführen. Laptop auf dem Schoß, mit mobilen Daten im Netz. Den Betrag berechnet, 519,079 Steem in die entsprechende Zeile der Steemit Wallet eingetragen und bestätigt.

Dann wollte ich das Ergebnis kontrollieren und mich an der Marke „32k eigene Steem Power“ erfreuen. Doch da war nichts. Zumindest keine Veränderung.

Lag es vielleicht an Verbindungsproblemen? Ich habe alles noch einmal kontrolliert. Der Betrag war tatsächlich vom Steem-Saldo abgezogen, aber nicht als Steem Power gutgeschrieben worden.

Also ein paar Minuten gewartet, mit Google die Internetverbindung getestet – alles bestens. Trotzdem: die 519 Steem schienen verschollen. Abgezogen, aber nicht angekommen. Das gibt’s doch gar nicht!

Also habe ich mir noch einmal jede Zeile im Wallet-Verlauf angeschaut...

Plötzlich – DIE Entdeckung und Erleichterung:
Ich hatte mich verklickt!
Statt „Power Up“ hatte ich versehentlich „Transfer to Savings“ ausgewählt.

Natürlich wollte ich das sofort korrigieren, aber aus den Savings kommt man nun mal nicht sofort wieder raus – drei Tage Cooldown-Zeit sind fest programmiert. Das ist ja auch der Sinn der Sache.

Nun kann ich meinen Power-Up also erst am Montag nachholen.
Und dann besser zweimal hinschauen. 😉

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Ein wunderschönes, möglichst sonniges Wochenende wünschen euch
Thomas und Sabine