Mal ganz abgesehen von diesem Marionettenspielchen: Die auf Grund ihres Alters noch unschuldige Jugend wird durch irrationale Angst getrieben, bzw. in irrationale Angst getrieben, ihrer eigenen Zukunft beraubt. Es wird leider zu spät sein, wenn sie sich dessen bewußt wird.
Ich halte bestimmte 'Ängste' für durchaus berechtigt, wobei das Wort 'Angst' (ob beabsichtigt oder nicht) letztlich hier auch mit 'Irrationalität' assoziiert wird, weshalb ich lieber von "Sorgen aufgrund ungelöster Probleme" spreche. :-)
Rein spirituell gesehen gibt es sicher, was viele gar nicht erfassen können oder wollen, "Wesen", die von negativer Energie leben. Diese werden in diesen Zeiten sicher reichlich gefüttert.
Schon möglich, es gibt aber auch reichlich negative Fakten. Homo sapiens verteilt Plastik auf dem ganzen Planeten, erzeugt radioaktiv strahlenden Müll, rodet die Regenwälder, überfischt die Meere, vernichtet die Bienen, betreibt Massentierhaltung, ...
Einiges davon stößt mir ebenfalls sauer auf. Auch die Massentierhaltung. Die halte ich für ein Dilemma. Hättest Du da eine Lösung im Angebot? Ich befürchte, es geht nicht ohne - ist aber nicht gerade ein Gebiet, mit dem ich mich ausgiebig beschäftigt habe.
Plastikvermeidung wäre ja eigentlich einfach. Nichts in die Naturschmeißen. Alles recyclen oder wenn nicht mehr zu recyclen wenigstens verbrennen. Diese Energie kann ja immerhin genutzt werden.
Ich bin sowieso am überlegen, einen etwas provokanten 'Ernährungsartikel' zu verfassen, leider komme ich momentan zu Vielem nicht, was ich eigentlich schon lange tun wollte (habe auch wieder massenhaft unveröffentlichte Fotos - leider muss ich viele davon bearbeiten, da Steemit eine maximale Größe von 10 MB erlaubt, das kostet Zeittttt) ....
Ich sag dir mal im Groben, wie ich das sehe, und welche Alternativen am Horizont aufscheinen:
Damit die Fleischgenießer jetzt nicht noch lauter aufheulen: Ich will niemandem etwas vorschreiben, sondern sage lediglich, was ich persönlich für vernünftig hielte, wobei ich selbst sehr gerne ab und zu ein leckeres Stück Fleisch esse. :)
Mir würde es auch nicht gelingen, völlig auf Fleisch zu verzichten. Aber ganz ehrlich, die Tiere tun mir echt leid, und ich gebe zu, der Verdrängungsprozess an die Massentierhaltung klappt in meinem Schädel hervorragend. Wir haben schon angeregt, öfter fleischlose Gerichte zu machen - aber dann nicht mit so Pseudofleisch Zeugs. Wenn Du mal bei U. Pollmer guckst, was für eine Chemiepaste das Zeugs ist, dann läßt Du es bestimmt auch. Dann lieber echt Natur und echt fleischlos. Auf der anderen Seite sind Pflanzen ja auch Lebewesen, wie Du als Biologe sicher noch besser informiert bist als ich. Es gibt doch sogar Pflanzen, die untereinander kommunizieren und auch so eine Art Bewußtsein zu haben scheinen.
Daher wird die beste Lösung vielleicht sein, daß man die Nahrung eben Raumschiff Enterprise-mäßig herstellen kann - irgendwann mal. Davor fährt man meiner Ansicht nach am besten, indem man sich "bewußt" ernährt und eben akzeptiert, daß die Natur eben ein fressen und gefressen werden ist. So grausam es auch scheinen mag.
Ja, da werden nun die Veganer aufheulen - und ich höre sie schon schimpfen und Teer und Federn für mich anzumischen....
Und damit sie nicht gleich wieder völlig durchdrehen, sage auch ich, daß ich niemandem etwas vorschreiben will. Ich akzeptiere auch eine Ernährung von Licht und Liebe - sowas soll es ja angeblich auch geben. ;-)
P.S.:
Bring den Artikel ruhig. Da geht es sicherlich wieder hoch her in den Kommentaren. Wenn es nicht zu ideologisch abgeht, finde ich das durchaus inspirierend.
Einfach die Zutatenliste durchgehen ... dann trennt sich die Spreu vom Weizen ... Da sollte man nicht verallgemeinern.
Die meisten, die von Pseudofleisch reden, haben vermutlich einmal in den letzten fünf Jahren einen 'Grünkernbratling' probiert und sich daraufhin eine abschließende Meinung gebildet. Ich finde z. B. viele auf Kichererbsen basierende Pasten (nur ein Beispiel) sehr lecker (sind proteinreich und nicht zu säuerlich).
Pflanzen kommunizieren mit Sicherheit (darüber habe ich vor längerer Zeit sogar selbst einen Artikel verfasst). Die Frage, ob man soweit gehen sollte, ihnen ein Bewusstsein zuzuschreiben, lasse ich hier einfach mal offen. Faszinierend sind diese Lebewesen allemal!
Das absolute Ideal wäre es natürlich, zu leben, ohne Leben zu vernichten. Wenn ich aber andere Lebewesen (Tiere, Pflanzen, Pilze) esse, sollte ich sie wenigstens vorher nicht quälen (so wie das in der Massentierhaltung geschieht).
Pflanzen haben eben auch den Vorteil, für dieselbe Menge an geliefertem Nährwert viel weniger Raum und Wasser zu verbrauchen als Nutztiere.
Nun, nichts ist in Stein gemeißelt. Der Löwe hat keine andere Wahl, als zu töten, um zu überleben, dem Menschen ging es lange Zeit genauso ... aber warum sollte er nicht darüber nachdenken, das zu ändern, sobald es ihm möglich wird? :)
Letztlich benötigt jeder Organismus Energie. Es gibt kein Gesetz, in dem geschrieben steht, dass diese Energie per se aus anderen lebenden Organismen stammen muss. :)
Ich bin bekanntermaßen stur (vertrete auch durchaus meine Ideale), verfahre aber zugleich nach dem (Diskussions-)Motto "leben und leben lassen" - selbst denen gegenüber, die Tiere nicht leben lassen wollen! :)))
Ich habe sicherlich noch nicht die volle Bandbreite der alternativen Nahrung genossen. Tofu habe ich aber schon mal gegessen. Ich fand es essbar. Allerdings schrecken mich die Ausführungen von U. Pollmer über die Herstellung von Nahrung mit Soja wirklich extrem ab. Sein Video dazu findest Du übrigens auf Youtube - ich mag den schwarzen Humor von Pollmer sehr und halte ihn für jemanden, der kein Blatt vor den Mund nimmt. Sowas ist mir stets sympathisch, was aber nicht heißt, daß alles stimmen muß, was er sagt.
Die Tierquälerei in der Massentierhaltung verdränge ich wie gesagt erfolgreich. Ich kann mir jetzt nicht auch noch diesen Schuh anziehen , da ich schon genug Lasten trage, und sonst selbst dabei draufgehe (Infarkt). Ja, das ist eine verdammt schlechte Ausrede, wenn es um Leben und Tod geht, dessen bin ich mir bewußt. Es ist ein Dilemma! :-(
Es bleibt mir also momentan nur der Weg, mich bewußt zu ernähren, nichts zu verschwenden und nicht jeden Tag Fleisch zu wollen. Grünkernküchle mit der Hälfte Rindfleisch munden mir sogar sehr - v.a. wenn ich sie in einer Ketchup-(ähnlichen) Soße mit viel Chilli ertränke. Zum Glück esse ich sehr gerne scharf. Damit läßt sich viel überdecken. Jetzt gleich werde ich rohen Ingwer verzehren. Auch Knoblauch und Zwiebeln esser ich gerne und in rauen Mengen. Sogar roh. ;-)
Leider handelt ein nicht unerheblicher Teil aller Homo sapiens offensichtlich abgrundtief dumm und verantwortungslos. Hier liegt wohl ein eklatanter Mangel an Bildung und Erziehung vor.
Das anfallende Plastik zu verbrennen ist sicherlich oft die pragmatischste Lösung (und besser als viele andere), aber auch dadurch wird so einiges an Schadstoffen freigesetzt. Deshalb sollten m. E. Müllvermeidung (Deutschland ist derzeit unrühmlicher "Verpackungsmülleuropameister") und die Entwicklung biologisch abbaubarer Kunststoffe Priorität genießen.
Jedes mal, wenn ich so einen Müllvandalismus sehe - und das tue ich leider viel zu oft - muß ich an Dich denken. ;-)
Erst letzte Woche hat jemand seinen Müll zu unseren Mülltonnen gestellt. Natürlich so, daß er nicht von der Müllabfuhr entsorgt wurde, weil a) falsch verpackt und b) Fahrradreifen auf der Straße nicht mitgenommen werden. Das war sicher ein Brummifahrer, der es noch recht gut gemeint, aber letztlich doch völlig vergeigt hat. ;-)