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RE: Duma/Giftgas/Untersuchung oder: wie lügt man vorsätzlich zwischen den Zeilen
Eine interessante Frage ist: Wenn die Westalliierten wissen wo die angeblichen Fabriken genau stehen, warum schickt man dann nicht Inspektoren? Im Gegensatz zu den Tomahawks hätten die nämlich die Beweise sichern können.
Noch eine Frage: Warum mußte man nicht damit rechnen, daß Chemikalien austreten und die umliegende Zivilbevölkerung töten. Oder hat man das bewußt in Kauf genommen?
Zur ersten Frage: Ja, ich hab das selbst schon mal Beweisvernichtungsmethode (oder ähnlich) genannt.
Zur Zweiten: Über die Thematik bin ich auch gestolpert, angeblich soll Uranmunition in den Tomahawks verwendet werden. Wenn das stimmt (also von früher weiß mans,.. den aktuellen Status kenn ich nicht mit Gewissheit) dann ist das an triefender Bosheit kaum mehr zu überbieten.
Nachtrag: hab grad bemerkt, dass du wegen den austretenden Chemikalien anmerkst. ..
Also ich vermute, sie wussten dass es dort nichts mehr gibt und haben "gehofft" dass sie mit der Zerstörung auch die Beweise dafür vernichten. Also ungefähr so, als würdest du ein Unfallauto in die Schrottpresse werfen, bevor ein Sachverständiger geschaut hat.
Uran in den Tomahawks? Ich denke in dem Fall eher nicht. Wäre aber interessant zu prüfen. Dazu bräuchte man ja nur mit dem Geigerzähler an den Ort der Bombardierung zu gehen. Aber es wäre nicht sehr sinnvoll in diesem Fall. Anders sieht es bei der Panzerbekämpfung aus. Da ist Uranmunition durchaus sinnvoll, weil billig und extrem wirksam - wenn man mal die Nachwirkungen ignoriert. Da braucht man nämlich keine eigene Sprengladung, das erledigt alles das Material. Aber bei der Bombardierung von Gebäuden kommt es ja nicht so sehr auf die Durchschlagskraft an, sondern mehr auf die Sprengkraft. Es sind ja westliche Journalisten vor Ort, die den angeblichen Giftgaseinsatz prüfen. Beide kommen zu dem Schluß, es gab keinen Giftgaseinsatz. Hier ist der Bericht: The Independent: »The search for truth in the rubble of Douma«
Ich hab da noch eine Idee:
Wie wär's, jedem der Marschflugkörper ein paar passende Gasproben mitzugeben?
Dann macht auch die Reihenfolge "Verleumden", "Bomben" und dann "Untersuchung starten" wieder Sinn. So kann man auch endlich "ich hab was gefunden!" schreien.
Das ist es doch genau das was Dirk Müller immer wieder sagt: "Wenn Ihr mich schon verarscht, dann gebt Euch doch wenigstens ein bißchen Mühe. Und was Putin gesagt hat, nachdem die USA das Chaos im Irak angerichtet hatten wegen angeblicher Massenvernichtungswaffen, die nie gefunden wurden, das wissen wir doch auch noch: "Ich hätte welche gefunden."