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RE: Von Denkfehlern und falschen Erwartungen
"daß ich da nicht willkommen bin"
Also, ich habe in den 90ern nebenbei Zeitungen ausgetragen. Da ist eigentlich jeder willkommen, der seinen Job zuverlässig erledigen kann. & mit Kollegen hat man sehr wenig Ärger, da kaum Kontakt.
Der Verdienst ist solala, je nach Bezirksgröße bzw. Anzahl der Bezirke. Wenn man es als Frühsport betrachtet, geht's.
Ja, aber da warst du noch keine 18, oder?
Es gibt in dem schrägen Ökosystem hier am Ort Schülerjobs, Fastrentner-Jobs, Hausfrauen-Teilzeitjobs, Jobs für freiwillige Feuerwehrler ... Postausfahrer sucht das nahe Briefzentrum, aber da falle ich 2x raus (kein FS mehr seit letztem Jahr, Gesund- und Verpeiltheitsgründe, und keine Fahrpraxis).
Ich hätte Ideen für 450 Euro-Jobs, würde die auch kombinieren. Aber damit kommt man nicht durch und es wird ja auch viel davon einbehalten.
War damals Mitte 20 & damit noch einer der Jüngsten. War ein ziemlicher Mix, vom Selbständigen bis zur Rentnerin, aber keine Schüler. Mit einer Stunde Arbeit (30 Minuten davon das eigentliche Austragen) konnte ich um die 500 Mark im Monat verdienen.
Naja, hatte sowieso übersehen, daß wir im Internetzeitalter leben & wohl nicht mehr soviele Zeitungen ausgetragen werden wie früher.
Ist Mist, wenn man mal in so einer Spirale drin ist. Ich bin da halbwegs rausgekommen, indem ich auf's Abendgymnasium ging & danach studierte. Habe sogar noch Bafög bekommen. Funktioniert aber nur, wenn man nicht über 30 ist.
Ansonsten muß man wohl nehmen was kommt (Scheißjobs kriegt man immer, hier in Griechenland suchen die z.B. immer Callcenterleute) oder versuchen, sich selbständig zu machen.