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RE: Bedingungsloses Grundeinkommen
für die oberen 0,1% auf der Einkommensskala gibt es schon freies Mittagessen, nur nicht für Arbeitsschafe/-lose.
Durch 6000 Jahre hindurch bewährt/e sich die babylonian money magic.
Sagte auch Henry Ford.
Nö, auch für die oberen 0,1% gibt es auch keinen freien lunch, denen finanziert es eben das perverse Geldsystem und die anderen, ein "free lunch" ist es aber nicht.
Die Banken bezahlen neue Grundstücke + Bauten darauf + Boni dadurch, daß der Bankbeamte sich eine Zahl z.B. 10 Mio. ausdenkt und in den richtigen PC eintippt.
ausdenken + eintippen = fertig ist das Mittagessen .
Wenn es so einfach wäre, warum besitzen dann nicht die Banken sämtliche Grundstücke?
Kann es sein, dass der selbst erschaffene Kredit ein Risiko darstellt und durch zukünftige Einnahmen getilgt werden muss?
Und wenn es schief geht, ist das Eigenkapital futsch.
Alter Bankenversteher:). Gäbe es nicht das too big to fail, wäre ja was dran:)
BGvB!
ich bin eher interessierter Beobachter der (Bankenszene seit 1913)., also kein Fachmann.
Welche Grundstücke, Bauten, Firmen o.ä. sich im Besitz/Eigentum befinden der Banken, Töchter oder ähnlicher Subunternehmen/ Fonds ist eine gute Frage, auf die ich keine genaue Antwort weiß, aber vielleicht gibt es dazu irgendwo Statistiken (?)- von der Tendenz her nimmt die Konzentration zu.
Die Bank, welche sich deutsch nennt -ohne es zu sein, sagt man- hat
bisher ca. 50 000 000 000 000 eur als Risiko gemanagt,
ich möchte da bei der Rettung nicht zuschauen.
Wieviel Eigenkapital da vorhanden ist, könnte in der Bilanz stehen, vielleicht ein paar Mio.
Früher gab es Kredite von Bank A an Bank B, zeitweise nicht, der derzeitige Stand ist mir nicht bekannt.
Du schreibst : <<Wenn es so einfach wäre -
ich weiß leider nicht wie es ohne Beschönigungen und Nebel im Bankenwesen/Kredite/Buchführung der Banken/Bilanzen/Hedgefonds und Banken usw. aussieht. Wenn man Prof. Hörmann glaubt, pasieren da "ungewöhnliche" Sachen.
Falls Du Aufsätze zum Bankwesen verfaßt hast, die Laien verstehen können, falls online oder .pdf , schau ich gerne mal rein.
Zu Deinem Satz 2 fiel mir der Vietnam-Krieg ein, der reales Geld in die Kassen brachte.
Auf meinem Blog gibt es unzählige Geldartikel.
Mein Buch zu dem Thema kommt in 6-8 Monaten raus.
Grundsätzlich ist es so, dass eine Bank sich selbst einen Kredit geben kann, um eine Immobilie zu erwerben.
Dazu erschafft sie neues Buchgeld, welches sie durch zukünftige Einnahmen wieder tilgen muss (Geldvernichtung). Sollte dabei etwas schiefgehen (die Immobilie fällt massiv im Wert), dann zerrt das an ihrem Eigenkapital und sie muss sich neues Eigenkapital besorgen, was sehr aufwändig/kostspielig ist.
Deshalb machen die das nicht so gerne. Lieber lässt man einem Kunden die Immobilie kaufen und gibt ihm dafür einen Kredit. Dann spart man sich die ganzen Scherereien mit Notar usw..Aber wenn der Kunde "platzt" muss man den Kredit abschreiben (was einer Tilgung gleich kommt) und man verliert wieder Eigenkapital.
Und hat die Bank zuviel in falsche Kredite gesetzt, haftet dann doch der Steuerzahler letztlich, oder?
Du verstehst ja wirklich mehr vom Geld als ich, aber ist das nicht wirklich so?
Ich bin natürlich nicht grundsätzlich gegen Banken, und wehre mich auch gegen undifferenzierte Bankenkritik, wir brauchen sie.
Aber wo ist mein Denkfehler?
Naja, Du weist ja, ich lagere persönlich vieles außerhalb des Bankensystems:).
BGvB!
Sollte nicht so sein.
Bei der Herstatt Bank mussten die Banken ran, bei der S&L crisis auch, auch beim 87er crash gab es keinen bail out, als LTCM platzte und die Banken einen Bailout wollten, hat sie der US Finanzminister nur ausgelacht und auch 2008 wollte eigentlich die Bundesbank und das Finanzministerium nicht.
Aber dann wurde der Druck aus USA zu groß.
2008 war der Sündenfall.
Wobei mir eine sehr gute Quelle aus den USA gesagt hat, dass die Citibank (heimlich) schon 5 mal gerettet werden musste.
Wie immer das selbe Problem.
Ohne Staat kein Lobbyismus und ohne Lobbyismus keine Bankenrettung.