RE: Links gegen Rechts – und beide gegen die Vernunft
Danke für deine Ausführung und Erfahrung.
Dieser Artikel fällt abermals unter der Rubrik "Mimimi, keiner will mit den Rechten (Nazis) reden. AfDler nehmen gerne die Opferrolle ein.
Das ist auch alles nicht neu und hat Tradition. Bereits in den 80ern gab es etliche Debatten zum Thema
"Mit Nazis reden?"
Auszug aus einem TV--Interview Sabine Christiansen mit dem damaligen sächsischen Innenminister Heinz Eggert:
Es scheint so. Alle Welt sucht das Gespräch mit Rechtsradikalen. Warum? Haben sie einem etwas zu sagen? Ist nicht hinlänglich bekannt, was sie denken, fordern und propagieren? Wo liegt der beschworene aufklärerische Wert, wenn Henryk Bröder in der tageszeitung Franz Schönhuber interviewt? Muss man an jeder Mülltonne schnuppern? Niemand wählt Nazis oder wird einer, weil er sich über deren Ziele täuscht - das Gegenteil ist der Fall: Nazis sind Nazis, weil sie welche sein wollen.
Interessant, dass du den Versuch einer sachlichen Einordnung sofort als „Opferrolle“ deutest.
Genau darin zeigt sich doch das Problem, über das hier gesprochen wird:
Die moralische Schublade ersetzt das Argument.
Ich habe keine „Opferrolle“ beschrieben, sondern einen strukturellen Mechanismus — nämlich, dass bestimmte Themen gar nicht mehr argumentativ verhandelt werden dürfen, ohne dass sofort etikettiert wird.
Deine Reaktion bestätigt das Muster perfekt.
AfD: Opferrolle mit Gütesiegel 🤣
0.00 SBD,
0.01 STEEM,
0.01 SP
Nervt mich: da wird bei Reden menschenverachtendes Gewäsch rausgelassen aber dann wenn die (Lügen-) Presse kommt um nachzufragen, ja dann wird aufs Parteiprogramm verwiesen.
Die AFD weiss ganz genau wie nah sie an der Verbotsgrenze ist. Natürlich müssen sie heucheln und ständig zurückrudern. Ist alles so durchschaubar. Von Götz Kubitschek lernen sie Strategien wie sie agieren sollen. Andere Parteien reden frei raus und brauchen keine Anleitung. Zumindest ist er Höcke-Berater und wie mächtig Höcke ist wissen wir.