Österreichs Kupfernetze vor dem Aus – aber der Abschied dauert
Österreich verabschiedet sich vom Kupfer – aber nicht so schnell
Die EU will Kupfernetze bis 2030 abschalten. Klingt gut – aber für Österreich ist das laut Regulierungsbehörde RTR kaum realistisch. Der Rückbau alter Technologien braucht Zeit, Planung und Kooperation.
Während andere Länder schon aggressiv auf Glasfaser setzen, bremst in Österreich eine Vielzahl an Faktoren: geografische Herausforderungen, Wettbewerb unter Netzbetreibern und fragmentierte Zuständigkeiten. Die RTR schätzt, dass selbst bei optimalem Tempo das Kupfernetz erst zwischen 2035 und 2040 vollständig verschwinden könnte.
Das Ziel: Glasfaser überall, aber ohne die Fehler der Vergangenheit. Dazu braucht es klare Regeln: Wann darf Kupfer abgeschaltet werden? Wie können alternative Anbieter eingebunden bleiben? Und was passiert mit Regionen, wo der Ausbau wirtschaftlich kaum tragbar ist?
Was man daraus lernen kann: Technologiewechsel ist nicht nur eine Frage des Fortschritts, sondern auch des Vertrauens und der Koordination.
Austria’s Copper Farewell — But Not So Fast
The EU wants to phase out all copper telecom networks by 2030. Sounds ambitious — but according to Austria’s telecom regulator (RTR), that’s unlikely to happen on time. Replacing old infrastructure isn’t just about tech; it’s about planning and cooperation.
Austria faces unique challenges: tough geography, competition among providers, and scattered responsibilities. Even under ideal conditions, RTR expects copper won’t fully disappear before 2035–2040.
The goal is full-fiber coverage — but done smart. That means setting rules: When can copper be switched off? How do smaller providers stay involved? What about rural regions where fiber roll-out isn’t profitable?
The lesson: Transitioning to new tech is about more than cables — it’s about trust and teamwork.
Upvoted! Thank you for supporting witness @jswit.