Gedankentätigkeit und Grenzenlosigkeit unseres SEINS
„Lass die Gedankentätigkeit in deinem Kopf sich bewegen, wie Wellen eines Ozeans sich bewegen!
Manchmal glauben Menschen, sie müssten Gedankenstille erreichen, um ihr grenzenloses Sein zu erfahren. Und das ist nicht so. Das wäre genauso, als wenn wir zum Ozean gingen und fordern würden, dass er spiegelglatt sein muss, bevor wir ihn als Ozean erkennen. Und das entspricht nicht der Natur des Lebens. Genauso wie der Ozean immer Wellen haben wird, wird es Gedankentätigkeit geben. Und bei aller Bewegung an der Oberfläche ist es in der Tiefe des Ozeans immer vollkommen still.
Die Gedankentätigkeit darf da sein. Aber wir nehmen sie nicht mehr so wichtig. Wir füttern diese Dinge nicht. Die Inhalte werden wahrgenommen und dürfen weiterziehen. Unser Fokus ruht viel tiefer in der Grenzenlosigkeit unseres Seins, in der Tiefe des inneren Ozeans. Und da ist Frieden.
Jede Welle, die auftaucht, darf sein, ist willkommen. Sie darf sich durch unser System bewegen und weiterziehen: In das eine, aus der sie hervorgegangen ist.“
Gerd Bodhi Ziegler, Intensiv-Wochenende Uster 2024
Aus der Herzsitzarbeit
(geteilt von Timo, Bild: Pixabay/ Pexels)