RE: Fotodokumentation für Strafanzeige gegen die Deutsche Bundesbahn
Guten Morgen
Du machst Dir aber wirklich viel Arbeit. Allein die drei Stunden Polizei. Aber ich verstehe Deine Motivation.
Meine Einschätzung, was passieren wird: Die Bahn weiß das alles natürlich genau. Außerdem werden diese und ähnliche Schäden an tausenden deutschen Bahnhöfen zu finden sein. Da die Bahn aber dem Bund gehört, kann sie sich relativ sicher sein, dass Schadensersatzforderungen deswegen entweder von Gerichten abgewiesen (Begründungen finden sich hier immer) werden oder sonst eben die Bahn (und damit indirekt der Steuerzahler) den Schadenersatz zahlt.
Denn - wenn man realistisch bleibt - das alles zeitnah zu reparieren geht ja gar nicht. Und ob wegen Sicherheitsmängeln ganze Bahnhöfe gesperrt werden, glaube ich eher nicht. Will man doch auch politisch unbedingt die Menschen in den ÖPNV treiben. Da kann man doch nicht zugeben, dass alles kaputtgespart wurde.
Und den Fahrgast wird die Bahn einfach nur fragen: "Wollt Ihr jetzt pünktliche Verbindungen oder Bahnsteige mit Tartanboden und 100% Risikofrei. Dass ihr nicht beides haben könnt, müsst ihr verstehen".
Leider werden Sie beides nicht bekommen. Wie Du weißt bin ich schon im Ruhestand und brauche keine Bahn mehr. Dafür danke ich meinem Schöpfer.
Das mit der Bahn - das wird nichts mehr.
liebe Grüße
gernfried2000
Ein Liter gelbe Farbe und ich mach Dir binnen einer Stunde mit einem Pinsel ein für alle sichtbaren Signalstreifen an jede Bahnsteigkante. Kosten ca. 15 €
Den Schadbereich kann man mit einem Gatter binnen 20 Minuten absperren ohne den Betrieb einzustellen.
Service Personal bei Zügen ohne Untertrittschutz am Bahnsteig zu postieren ist ebenso eine einfache und simple Maßnahme zur Verkehrssicherung.
Wer das nicht macht nimmt vorsätzlich und billigend potentiell tödliche Verletzungen seiner Fahrgäste in Kauf.
Jeder Arzt der so handeln würde wäre direkt im Knast oder vor Gericht gestellt.
Nun haben aber Ärzte (Gott sei Dank) doch eine irgendwie anders geartete Form der Verantwortung, als ein öffentliches Verkehrsunternehmen. Aber ich sagte ja bereits, dass das mit der Bahn wohl nichts mehr wird. Jedenfalls nichts, was der Bürger gern bezahlt und nutzt.
Mit der Bahn wird es nur etwas werden, wenn diese für ihre Versäumnisse und Pflichtverletzungen zur Rechenschaft gezogen wird.
Wir sprechen dabei von Verletzungsmustern als Folge solcher Versäumnisse, die mit dem Tod der Betroffenen einhergehen können oder deren Lebenserwartung massiv reduzieren und enorme Folgekosten für die Gesellschaft nach sich ziehen.
Das ist inakzeptabel und nicht entschuldbar.
Beste Grüße.