#311 Raus aus dem Drama: Der Kurs zeigt auf wie

„Wir begleiten uns alle nur gegenseitig zurück nach Hause.“
- Ram Dass
Ram Dass sagte einmal: „Wir begleiten uns hier einfach nur zurück nach Hause.“ Doch was ist dieses Zuhause wirklich? Ein Kurs in Wundern nennt es den HIMMEL. Das ist kein Ort, sondern ein Gewahrsein unseres Einsseins mit GOTT, der bedingungslosen Liebe, die uns erschaffen hat. Genau dorthin führt uns unser Weg. Wenn auf der menschlichen Ebene Herausforderungen auftauchen – Liebeskummer, Betrug, Jobverlust, Krankheit – stehen wir vor einer Entscheidung: Nutzen wir diese Situationen als Einladung zur Rückkehr zu unserem wahren Selbst oder lassen wir uns erneut vom Ego in die Angst ziehen?
Probleme dienen letztlich nur einem Zweck: Sie zeigen dir, ob dein Bewusstsein über die Form hinausgewachsen ist oder ob du dich noch damit identifizierst. Keine menschlichen Probleme sind eine Strafe, sondern ein Weg auf alles so zu blicken, dass es zu einem weiteren Schritt zu GOTT hin wird, so wie wir in Lektion 193 im Kurs lesen können.
Probleme lösen, aber wie?
Probleme sind Teil der menschlichen Erfahrung. Sie begegnen uns im Großen wie im Kleinen. Manche betreffen unsere Existenz, Gesundheit oder Beziehungen, andere zeigen sich als Zweifel, Unsicherheiten oder wiederkehrende emotionale Muster. Besonders in diesen Zeiten spüren viele Menschen erneut, wie wackelig das Leben im Außen sein kann. Was also tun?
Unser erster Impuls ist oft (denn das Ego spricht immer zuerst): kämpfen, kontrollieren, korrigieren. Das Ego glaubt, Probleme seien „da draußen“ und müssten dort gelöst werden, mit mehr Einsatz, mehr Wissen, mehr Durchsetzungskraft, vielleicht auch sogar mehr Gewalt. Doch Ein Kurs in Wundern erinnert uns: Jedes Problem, welches wir haben, ist zurückzuführen auf unsere Nichtvergebung. Wir verwechseln, was wirklich ist (Geist, Liebe, Verbindung) und was wir gemacht haben (Angst, Trennung, Urteil).
Nichtsdestotrotz gibt es auf dieser menschlichen Ebene auch Illusionen, die es wirklich in sich haben. Wo es sich fast wie Hohn anfühlt, wenn jemand sagt: Dein einziges Problem ist, dass du nicht wahrlich vergeben hast. Wenn man den Tod seines Kindes erfährt, wenn Bomben in dein Haus fliegen oder wenn man eine Kindheit hatte, die voller Missbrauch und Vernachlässigung war, dann ist es vielleicht ein längerer Prozess, um zu verstehen, was wie zu vergeben ist. Denn auch wenn in diesen Fällen wahre Vergebung unser einziges Ticket in die Freiheit ist, dürfen wir sehr sanft mit uns sein, wenn es um die Vergebung geht. Es ist oftmals ein Prozess mit vielen Schichten, die man abträgt.
Deine Probleme als eine Einladung zu vergeben zu verstehen ist manchmal also nicht so ohne. Gib dir also Raum und die Zeit. Es gibt in Außen erst einmal nichts zu tun, sondern meist geht es um weniger tun und mehr Bewusstsein. Immer wieder nach innen kehren und beobachten lernen. Dann passiert schon sehr viel. Jedes Problem, egal, wie überwältigend es scheint, gibt dir immer die Chance - auch wenn du grad nicht weißt, wie es zu lösen ist (das musst du auch gar nicht) – dich zu überprüfen: Glaubst du an etwas Höheres, glaubst du weiterhin, dass alle Dinge Lektionen sind, die GOTT dich lernen lassen möchte? Oder fängst du an, dich zu beschweren?
Vertraust du - auch in der Krise?
In Momenten, wo es wackelt, wo nichts scheinbar so läuft, wie wir es gern hätten – wo dich deine Frau verlässt, dein Job auf der Kippe steht, deine Mutter wieder garstig ist, eine Diagnose kommt, die dich mitnimmt. Kannst du inne halten und wissen: Jetzt, in diesem Moment, schreit das Ego und sagt, dass alles scheiße ist und du jammern musst, allen anderen die Schuld geben und am besten dich im Leid suhlen.>
Pause.
Stopp dich und sage dir: Ich glaube an das Gute, ich glaube, dass hier ein Segen für mich ist, ich sehe ihn noch nicht und ich spüre ihn auch noch nicht, doch ich weiß, ich habe 100%ige Gewissheit, dass auch ich hiermit – wenn ich vergebe mit Hilfe des HEILIGEN GEISTES – einen weiteren Schritt nach Hause gehen werde, wenn ich bloß nicht reagiere.
Sondern ich bete, an den HEILIGEN GEIST übergebe, mich führen lasse und ruhig und wachsam bleibe.
Pause.
Es fühlt sich vielleicht grad nicht gut an.
Pause.
Gebe dich nicht dem Gejammer hin.
Pause.
Schließe deine Augen öfter und sag dir, dass du weißt, dass du geliebt und geführt bist.
Atme.
Du hast jetzt die Chance, hier Licht freizusetzen und dich ein Stück vom Ego zu emanzipieren. Jede Dunkelheit trägt dieselbe Proportion an Licht, die du freisetzen kannst für dich und die Welt, wenn du nur nicht sofort reagierst. Wenn du Tränen vergießen musst, tue es bewusst, denn: es soll keine Träne bleiben, die unvergossen ist, sagt der Kurs.
Deine Einstellung ist der Schlüssel
Es ist deine Einstellung, die alles bestimmt. Auch wenn Herausforderungen manchmal überwältigend wirken, auch dort wirst du geführt. Auch dort gibt es Gnade. Auch dort vertraut eine höhere Ebene darauf, dass du näher zu ihr findest, statt dich von ihr zu entfernen.
Dieses Leben dient einzig dem Zweck, dass wir zu GOTT zurückkehren. Nimm also deinen Bruder – wenn auch nur im Geist – an die Hand. Denn genau dafür sind wir hier: um gemeinsam nach Hause zu gehen. Wir können diesen Weg in Dankbarkeit gehen – oder gar nicht. Denn Groll führt nicht heim, sondern in eine Sackgasse.
Was auch immer sich dir als Problem zeigt, übe dich in diesem Satz: „Ich will vergeben und dieses wird verschwinden.“ Wann es verschwindet, liegt nicht in deiner Hand. Doch deine Einstellung macht den Weg leichter.
GOTT möchte nicht, dass du leidest
Deine Peri
Liebe Peri,
hast Du vor Steemit zu verlassen oder warum räumst Du Deine Wallet?
Ich mein es kann ja jeder mit seinen Steem verfahren wie er will - warum nicht.
Das Leben wird ja nicht preiswerter.
Aber in Fiat würde ich Steem nicht tauschen...
Hallo :-)
Nein, ich möchte Steemit nicht verlassen. Ich weiß nicht, was du vermutet hast, aber ich habe hier nie wirklich viel Steem angesammelt. Ab und zu habe ich mal etwas auf eine Börse transferiert, das stimmt. Aber insgesamt war mein Konto hier immer eher ein recht kleiner Fisch.
Lieber Gruß :-)