Psychologisch am Ende nach 2 Wochen und einem Tag Krankenhauspraktikum
Ich möchte (zumindest jetzt) gar nicht so ins Detail gehen bzgl. dessen, was gestern passiert ist.
Die Frage an der eigenen Mitschuld kann ich für mich nicht klären und sowieso bleibt ja alles, was ich oder die andere Seite erzählen, Aussage gegen Aussage.
Eigentlich geht es nur wieder um das eine Thema: falsches Verhalten/Auftreten meinerseits.
Ich hatte mir, nachdem ja die Woche in der Notaufnahme schon eher bescheiden gelaufen war, Berichte anderer Praktika durchgelesen. Mich darauf eingestellt, geduldig zu sein.
Ich möchte sogar behaupten, ich war geduldig. Ich komme zwar kaum zum Arbeiten, aber wenn, klappt es mit etwas Vorausschau durchaus.
Aber dann habe ich Ende der Woche dann doch mal eingefordert, einige Dinge üben zu dürfen.
Nun, das Ende vom Lied ist, daß ich gar nichts medizinisches mehr mache.
Daß eine überlastete Pflegekraft heute aus dem Frei in die Frühschicht kommt, damit ich und eine andere Kraft nicht allein sind.
Vielleicht auch, um mich weiter zu schikanieren, ich weiß es nicht.
Zufällig ist diese Person die stellvertretende Leiterin der Station (und damit die Einzige in Leitungsfunktion).
Die Kollegin, mit der ich heute im Früh allein wäre, hat mich gestern eher nach Hause geschickt, nachdem ich einfach gar nicht mehr konnte.
Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich mich nachher verhalten soll - aber jede Menge Wut in mir, natürlich auch auf mich selbst.
Wut bringt dich nicht weiter. Für heute gilt: Loslassen. Einfach loslassen. Nur für heute.
Deswegen bin ich ja nur auf mich selbst wütend - daß ich andere nicht ändern kann, ist mir klar.
Interessanterweise ging's heute (aber wieder ohne Medizin).