Feiertage für alle – oder für keinen?
Wie die Regierung das Grundgesetz verrät, indem sie Religionsfreiheit in Sonderrechte pervertiert
Es klingt harmlos, fast nach einem Zeichen der Toleranz: Schleswig-Holstein erkennt zwei islamische Feiertage offiziell an. Ein Akt der Gleichberechtigung? Mitnichten. In Wahrheit handelt es sich um einen Verrat an den Grundprinzipien unserer Verfassung – und zwar an deren Herzstück: dem Gleichheitsgrundsatz.
1. Die Schieflage der „Gleichheit“
Muslime in Deutschland haben längst frei an Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Fronleichnam oder Allerheiligen. Nicht, weil sie Christen wären, sondern weil diese Tage staatliche Feiertage sind – für alle. Das war immer die Idee: ein säkularer Staat, der Feiertage nach kultureller Tradition setzt, nicht nach Glaubensbekenntnis.
Nun aber werden muslimische Feiertage zusätzlich anerkannt. Faktisch bedeutet das: doppelte Feiertagsansprüche. Während der Christ nur an „seinen“ Tagen frei hat, bekommt der Muslim frei an christlichen Feiertagen und an islamischen. Gleichheit? Fehlanzeige.
2. Verfassungsbruch im Namen der Vielfalt
Artikel 3 Abs. 1 GG ist eindeutig: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.“ Was hier geschieht, ist das Gegenteil: Sonderrechte für eine Religionsgemeinschaft, Privilegien im Namen der Toleranz.
Die Religionsfreiheit aus Art. 4 GG schützt die private Glaubensausübung. Sie verpflichtet den Staat nicht dazu, jedes Glaubensfest zum staatlichen Feiertag zu machen. Dafür gibt es längst eine Lösung: Sonderurlaub für religiöse Anlässe, den jede und jeder beantragen kann. Neutral, fair, gleich für alle.
Doch genau diese neutrale Lösung wird nun ausgehebelt. Der Staat verlässt die Position der Gleichbehandlung und begibt sich auf den gefährlichsten Weg: in die Rolle des Religions-Schiedsrichters.
3. Heuchelei und verdeckte Agenda
Noch zynischer wird es, wenn man die Debatte im Umfeld betrachtet. Während Muslime zusätzliche Feiertage bekommen, wird bereits über die Abschaffung christlicher Feiertage diskutiert. Man verkauft es als „Modernisierung“ – in Wahrheit ist es ein Kulturbruch.
So verwandelt sich die angebliche „Gleichstellung“ in eine offene Schieflage gegen das Christentum. Das ist kein Fortschritt, sondern eine politisch motivierte Demontage unserer kulturellen Fundamente.
4. Pervertierte Verfassung
Hier wird das Grundgesetz nicht angewendet, sondern pervertiert:
- Die Gleichheit wird zur Ungleichheit.
- Die Neutralität wird zur Parteinahme.
- Die Religionsfreiheit wird zur Rechtfertigung von Privilegien.
Das ist Verrat an der Verfassung selbst. Nicht aus Unkenntnis, sondern aus Kalkül.
5. Der absurde Endpunkt
Wenn Sonderrechte einmal anerkannt sind, gibt es kein Halten mehr. Warum sollten dann nicht auch Hindus, Buddhisten, Atheisten ihre Feiertage einfordern? Oder – ironisch zugespitzt – „Interface-Religiöse“, die alle drei abrahamitischen Religionen zugleich beanspruchen und damit doppelt, dreifach oder vierfach frei haben wollen?
Genau diese Absurdität zeigt: Das Modell ist nicht tragfähig. Es ist ein Angriff auf die Verfassung durch ihre eigene Umdeutung.
Fazit: Widerstand gegen die Aushöhlung des Grundgesetzes
Wir erleben keinen Fortschritt, sondern eine schleichende Aushöhlung. Eine Regierung, die sich über die Prinzipien von Neutralität und Gleichheit hinwegsetzt, verrät die Grundlagen, auf denen sie selbst ruht.
Es ist Zeit, diesen Verrat beim Namen zu nennen: Hier wird das Grundgesetz geopfert – auf dem Altar einer falschen Toleranz.
Ich bin politisch ganz weit weg von rechts und sehe Gefahr wenn eine Partei vielleicht an die Regierung kommt die einige Mitglieder hat die mit der Skinhead-Szene verbunden sind und Holocaust-Leugner und wundere mich warum die vielen Wähler keine Gefahr darin sehen.
Aber das mit den Feiertagen ist Schwachsinn! Dann möchte ich an diesen Feiertagen auch frei haben. Ich hab gelesen das es Schleswig-Holstein betrifft und es geht um zwei Tage wo Muslime freigestellt werden dürfen.
Ich muss aber fairerweise sagen dass z. B. in der Pflege an Weihnachten oder Ostern die Muslime nicht Urlaub angemeldet haben und stattdessen an Weihnachten gearbeitet gearbeitet haben. Aber dieses Thema wird sicher heiß diskutiert werden und ist wieder ein gefundenes Fressen für die AFD.
Puuh
Man muss es klar benennen: Schon Sarkozy hat 2008 offen erklärt, dass métissage – also die staatlich gewollte Durchmischung – kein Zufall, sondern erklärtes Ziel sei. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern schwarz auf weiß dokumentierte Agenda.
Alle Kartellparteien – von CDU bis Grünen – setzen diese Linie um und fort, gegen den Willen der eigenen Völker. Nur die AfD benennt diesen Bruch mit unserer kulturellen Identität offen und widersetzt sich der Umdeutung.
Wer die Augen öffnet, erkennt: Hier wird nicht Integration betrieben, sondern gezielte Auflösung. Und genau dagegen steht die AfD – als einzige echte Opposition.
Deine Antwort reicht ja schon zu weiteren Gedanken die dem Thema "Umvolkung" oder Bevölkerungsaustausch angehören. Hier geht es um 2 Feiertage, nicht um eine Durchmischung. Das Thema und die Angst davor gibt es schon seit über 100 Jahren und immer ist es in den Theorien gleich, dass der weiße Mann von Anderskulturellen verdrängt oder ausgetauscht wird und noch nie hat sich das bewahrheitet. Ich habe mich mit diesem Thema auseinandergesetzt und ein langes Video auch mit Zahlen und verschiedenen Szenarien in Tiktok gemacht (leider hat es der Algorithmus nicht wirklich breit gezeigt). Es würde viele Jahre dauern bis Ausländer in der Überzahl wären - wenn alle bleiben würden. Und würden die dann unsere Arbeit machen? Uns aus unseren Wohnungen verdrängen oder nichts arbeiten? Irgendwann wäre Deutschland für Flüchtlinge nicht mehr interessant weil der Staat bei so viel Massen den Flüchtlingen fast keine finanzielle Unterstützung mehr anbieten könnte. Üerleg doch mal..Ich bin nicht für CDU aber die Flüchtlingszahlen sind in den letzten Monaten rapide zurückgegangen. Die AFD schürt wie immer trotzdem Ängste, das ist Strategie obwohl das auch nachgelassen hat weil die Zahlen sinken. Warum immer diese Angst? Es gehen so viele Flüchtlinge wieder zurück, einige integrieren sich und arbeiten jetzt hier und wir sind im Altenheim ein tolles muktikulti team, den harten Job wollen die meisten AFD-Wähler nicht machen.
Wir sind schon lange gemischt, auf der Seite
wissenschaft.de erklärt das sehr gut:
Wir sind von unserer Abstammung her kaum mehr europäischer als die Migranten, die heute bei vielen für Ablehnung und Ängste sorgen. Denn auch unsere Vorfahren stammten zum großen Teil aus dem Nahen und Mittleren Osten und aus Zentralasien. „Das neue Bild bedeutet auch, dass Hermann der Cherusker eine Mischung aus nacheiszeitlichen Jägern und Sammlern, anatolischen Farmern und Jamnaja-Steppenreitern war“, sagt Gibbons. Selbst vermeintlich abgegrenzte europäische Volksgruppen wie die Basken in Frankreich und Spanien oder die Kelten in Irland, Schottland, der Bretagne und Wales haben sich nach genetischen Analysen als typische Europäer entpuppt. „In der Vergangenheit und auch heute konstruieren ethnische Gruppen gerne ein imaginäres Bild der alten und ‚reinen‘ Abstammung ihrer Gruppe“, sagt Maeir. „Aber das hat wenig mit den realen historischen Prozessen zu tun.“ Bei allen Problemen, die der heutige Einstrom der Flüchtlinge mit sich bringt und noch bringen wird – er ist im Prinzip nur eine weitere Episode in der langen Einwanderungs- und Migrationsgeschichte unserer Kultur und unseres Kontinents.
Ich höre mir die AFD-Reden auch an, die einen lassen sich mitreißen - ich z.b. setz mich damit auseinander und finde fast immer Ungereimtheiten oder Strategien die Leute einzulullen. Die sind inzwischen so radikal dass wenn sie am Anfang so getickt hätten fast niemand sie gewählt hätte, aber ihre Strategie schleichend ihr Gesicht zu zeigen funktioniert, so manipulieren sie ihre Wähler, die soweit nicht denken.
Schönen Abend dir, hoffe wir unterstützen uns hier trotzdem auch wenn Unterschiedl Meinung.
„Le métissage n’est pas un choix, c’est une obligation. C’est un impératif. On ne peut pas faire autrement.“
(„Die Durchmischung ist keine Option, sie ist eine Verpflichtung. Ein Gebot. Es geht nicht anders.“)
Danke für deinen Kommentar. Mir geht es nicht um Parteipolitik, sondern um das Prinzip: Feiertage sind Sache des Staates, nicht einer Religionsgemeinschaft. Sie gelten für alle – das ist der Sinn von Art. 3 GG (Gleichheit vor dem Gesetz) und der staatlichen Neutralität.
Wer jetzt Sonderrechte für Muslime einführt, schafft damit eine Besserstellung: Muslime haben frei an Weihnachten und Ostern und zusätzlich an ihren eigenen Feiertagen. Genau das ist der Bruch mit dem Grundgesetz – weil Gleichheit pervertiert wird zu Privilegien.
Die AfD benennt diesen Bruch offen. Die anderen Parteien schweigen dazu – oder verkaufen es als „Vielfalt“. Aber Gleichheit bedeutet eben nicht: der eine bekommt mehr, der andere weniger. Entweder Feiertage für alle – oder für keinen.
Das ist kein „gefundenes Fressen“, sondern eine schlichte Frage von Rechtsstaat und Fairness.