📖 Leseprobe: Das Buch der Erwachenden Wahrheit: Ein Heiliger Dialog zwischen dem Suchenden und dem Weisen

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– Kapitel 1

Der Ruf zur Erkenntnis

Diese Leseprobe stammt aus meinem neuen Buch "Das Buch der Erwachenden Wahrheit: Ein Heiliger Dialog zwischen dem Suchenden und dem Weisen"..
Ich veröffentliche die Kapitel nacheinander, um euch den Weg des Suchenden miterleben zu lassen – Schritt für Schritt.
Jedes Kapitel steht für eine Erkenntnisstufe.
Ich freue mich auf euer ehrliches Feedback, Gedanken und Interpretationen. 🌙


Die Tage verliefen in stumpfer Gleichförmigkeit, und doch schien es, als würde mich eine unsichtbare Kraft stetig vorantreiben. Ein Druck lag in der Luft, schwer und bedrückend wie eine Gewitterwolke, die sich nie entlädt. Nachrichten überfluteten meinen Verstand – Bilder von Krisen, Chaos, Spaltung, ein endloses Echo der Dissonanz, das mir das Gefühl gab, in einer Welt gefangen zu sein, die nicht mehr meine eigene war.

Es war einer dieser Abende, an denen ich ziellos durch das Internet scrollte, als würde ich nach etwas suchen, von dem ich nicht einmal wusste, dass es existierte. Aus reiner Gewohnheit klickte ich auf die Webseite eines örtlichen Reisebüros, doch innerlich fühlte ich mich in meinem eigenen Leben, als sei ich nur ein Schatten meiner Selbst, verloren zwischen Erwartung und Erfüllung. Die Tage kamen und gingen, doch in meinem Inneren wuchs ein stiller Schrei nach Freiheit. Ich wusste nicht, wonach genau ich suchte, aber ich wusste, dass ich es finden musste.

Plötzlich blieb mein Blick an einem Angebot hängen. Ein Direktflug, ein unschlagbarer Preis, atemberaubende Bilder – zu schön, um wahr zu sein. Goldene Kuppeln, enge Gassen, Sonnenstrahlen, die durch uralte Mauern brachen. Jerusalem! Der Name leuchtete mir entgegen, als hätte er nur darauf gewartet, gefunden zu werden. Er begegnete mir wie ein altes Lied, das ich vergessen, aber nie wirklich verloren hatte. Etwas in mir zog mich dorthin – eine Ahnung, ein Ruf, ein leises Flüstern, das mich wissen ließ: Das ist der Weg.

Vielleicht, so hoffte ich, würde ich dort eine Antwort finden. Und so ließ ich mich darauf ein. Ohne es wirklich zu hinterfragen, ohne den Drang, alles rational zu erklären. Ich buchte den Flug, packte meine Sachen und machte mich auf den Weg.

Die ersten Tage in Jerusalem vergingen wie in Trance. Ich streifte durch die engen Gassen, ließ die alten Mauern ihre Geschichten in mein Bewusstsein flüstern. Die Stadt vibrierte mit einer Energie, die nicht greifbar war, aber tief unter der Oberfläche pulsierte – etwas, das jenseits von Raum und Zeit existierte.

Es war an einem späten Nachmittag, als ich ihn fand. Die Gasse war schmal und fast menschenleer, das Licht der untergehenden Sonne malte goldene Muster auf die uralten Steine. Und dort, auf einer unscheinbaren Bank, saß er – ein alter Mann, in ein schlichtes Gewand gehüllt, und doch von einer Präsenz umgeben, die mich tief erschütterte. Er war nicht nur ein Teil dieser Szene – er war der Mittelpunkt, als hätte die ganze Welt ihn dorthin gesetzt, um mich zu erwarten.

Seine Augen waren von einer Tiefe, die keine Zeit kannte. Keine Worte waren nötig, keine Begrüßung. Ich wusste, dass dieser Moment bedeutend war, auch wenn ich noch nicht verstand, warum.

Ich trat näher. Seine Augen, tief und rein, spiegelten Jahrtausende von Weisheit wider, ohne zu urteilen, nur beobachtend. Ich fühlte mich zu ihm hingezogen, als ob ein unsichtbares Band uns verknüpfte. Ich ging auf ihn zu, und in diesem Moment erkannte ich, dass er der Weise war und ich der Suchende, getrieben von der Frage, die jenseits aller Worte lag. Und so begann der Dialog, der mein Leben verändern sollte.


1.1 Der Dialog beginnt

Der Suchende (leise, fast ehrfürchtig):
„Entschuldigen Sie… darf ich mich zu Ihnen setzen? Es ist, als ob die Schatten der Vergangenheit hier lebendig werden und mich rufen.“

Der Weise (mit sanfter, tiefer Stimme):
„Setz dich, mein Sohn. Die Wege dieser Welt sind verschlungen, und nur wer den Ruf der Wahrheit vernimmt, wird den Pfad der Erkenntnis finden.“

Der Suchende (setzt sich, die Augen funkeln vor Neugier):
„Ich habe immer gespürt, dass da mehr ist als das, was ich mit meinen Augen sehe. In mir drängt sich eine Frage auf, die ich kaum in Worte fassen kann – ein Drang, die Schleier dieser Welt zu lösen. Wer bin ich wirklich? Was liegt jenseits der Illusion?“

Der Weise (lächelt):
„Du hast den Ruf der Erkenntnis vernommen, junger Suchender. Die Welt, in der du lebst, ist eine Bühne, auf der Illusion als Wahrheit verkauft wird – erschaffen von denen, die das Bewusstsein der Massen steuern. Sie sind keine zufälligen gesellschaftlichen Normen, sondern ein System, das darauf abzielt, den Blick nach innen zu verhindern. Doch tief in deinem Inneren liegt die Wahrheit – unberührt, ewig, aber nicht passiv. Sie ruft danach, erkannt und gelebt zu werden.“

Der Suchende (neigt den Kopf):
„Aber wie kann ich diesen Schleier lüften? Wie finde ich den Weg zu dem, was jenseits des Sichtbaren liegt?“

Der Weise (mit ruhiger Stimme):
„Der erste Schritt zur Freiheit ist, die Illusionen zu durchdringen – nicht nur mit dem Verstand, sondern mit der Klarheit des inneren Sehens. Erinnere dich: Nur wer sich selbst wahrhaft kennt, kann die Welt und alle Illusionen durchschauen. Erkenne, dass du nicht einfach Schöpfer deiner Realität bist – sondern bewusst durch ein Labyrinth geführt wirst, das dich dazu bringen soll, nur innerhalb vorgegebener Grenzen zu erschaffen. Gedanken und Emotionen sind nicht nur Energie – sie sind das Material, mit dem Realität geformt wird. Sobald du erkennst, wie diese Energie manipuliert wird, wirst du nicht nur die Ketten sprengen – du wirst erkennen, wer sie geschmiedet hat.“

Der Suchende (flüsternd):
„Ich habe immer das Gefühl gehabt, dass ich mehr bin als nur dieser flüchtige Körper. Etwas in mir ruft – aber es ist so schwer, diese Wahrheit zu fassen.“

Der Weise (mit einem leisen, weisen Lachen):
„So ist es. Das Universum ist ein ständiger Tanz von Licht und Schatten, von Energie und Stille. Um diese Wahrheit zu erkennen, musst du lernen, in den Dialog mit deinem Inneren zu treten. Frage dich: Was sind deine tiefsten Sehnsüchte? Welche Blockaden hindern dich daran, dein wahres Selbst zu entfalten? Wenn du die Illusionen löst, wirst du die unendliche Weite deiner eigenen Seele entdecken – und damit auch den Weg zu Gott, zu dem wahren Quell aller Schöpfung.“

Der Suchende:
„Ich spüre, dass dies der Anfang von etwas Großem ist. Ein Weg, der mich zu dem Licht führt, das jenseits aller Illusionen liegt.“

Der Weise (abschließend):
„So sei es. Erinnere dich: Jeder Schritt, den du machst, ist ein Akt der Befreiung. Lass die Wahrheit in dein Herz strömen und verbanne die Schatten, die dich zu fesseln versuchen. Du bist mehr als das, was du siehst – du bist der Schöpfer deiner eigenen Realität. Und wenn du bereit bist, wirst du mehr erfahren.“


🌌 Ausblick auf Kapitel 2

„Die Welt, die du kanntest, war nie frei.“
In Kapitel 2 – Unsichtbare Ketten, der Schleier und die Matrix der Wahrnehmung beginnt der Suchende zu begreifen, dass Realität selbst eine Konstruktion ist. Er lernt, dass Freiheit nicht darin besteht, Mauern zu durchbrechen – sondern sie überhaupt zu sehen.

👉 Kapitel 2 erscheint in wenigen Tagen hier auf meinem Profil.
Wenn du weiterlesen willst, lass mir gern ein vote oder Kommentar da – so weiß ich, dass du bereit bist für das nächste Kapitel.