Post vom Bundesverfassungsgericht aus Karlsruhe!

Heute habe ich Post vom Bundesverfassungsgericht erhalten: Meine Verfassungsbeschwerde vom 3. September 2025 ist nun offiziell unter dem Aktenzeichen 1 BvR 2082/25 registriert und dem Ersten Senat zur Entscheidung vorgelegt.

Für Außenstehende mag das wie eine bloße Verfahrensmitteilung wirken – für mich ist es mehr als das. Drei meiner Beschwerden haben das Annahmereferat passiert und wurden alle dem Senat vorgelegt. Das bedeutet: keine formale Abweisung, keine offensichtliche Unzulässigkeit – sondern verfassungsrechtlich prüfungswürdige Substanz.

Die meisten Verfassungsbeschwerden werden schon im Vorverfahren aussortiert, bevor ein Richter sie überhaupt sieht. Dass meine dreimal zur Senatsberatung vorgelegt wurden, empfinde ich als leise, aber ehrliche Anerkennung für sorgfältige Argumentation, Rechtslogik und den Glauben daran, dass Bürgerrecht nicht von Titeln abhängt.

Vielleicht wird auch diese Beschwerde nicht angenommen – vielleicht aber doch. Entscheidend ist, dass sie steht – als Ausdruck dafür, dass Rechtsschutz nicht durch Autorität, sondern durch Argument entsteht.