Schulen zwischen Kapitulation und Kulturkonflikt – warum Lehrer wegsehen, wenn Kinder erpresst werden
Der Aufschrei in den sozialen Medien war groß: Eine Mutter berichtet, dass ihre siebenjährige Tochter in der Schule von zwei Drittklässlern um Geld erpresst wird. Die Reaktion der Lehrerin? Ein Achselzucken: „Ja, das kommt öfter vor.“ – ein Satz, der mehr über den Zustand des deutschen Schulsystems aussagt, als viele lange Studien es könnten.
Der Anlass
Der Tweet einer Mutter wurde hundertfach geteilt. Er steht exemplarisch für eine Erfahrung, die viele Eltern machen: Gewalt, Mobbing und Einschüchterung sind längst Teil des Alltags. Besonders alarmierend ist jedoch die Reaktion der Schule. Statt konsequent einzuschreiten, wird das Problem bagatellisiert. Damit sendet die Institution ein Signal: Gewalt ist „normal“, Erpressung ist keine Ausnahme, sondern Alltag. Wer so reagiert, hat im Grunde bereits kapituliert.

Der Befund im Klassenzimmer
Wer sich die Realität in vielen Grund- und weiterführenden Schulen anschaut, erkennt ein Muster: In manchen Klassen haben Kinder mit Migrationshintergrund einen Anteil von 70, 80 oder gar 90 Prozent. Viele sprechen nur eingeschränkt Deutsch, noch mehr bringen Wertvorstellungen mit, die mit den Grundwerten der freiheitlich-demokratischen Grundordnung nur schwer vereinbar sind.
Dazu gehört oft ein anderes Bild von Autorität, ein anderes Verständnis von Geschlechterrollen und ein anderes Verhältnis zu Gewalt. Für Lehrer bedeutet das: Sie haben es nicht mehr mit 25 individuellen Schülern zu tun, sondern mit Gruppenidentitäten, die als Kollektiv auftreten – und deren Elternhaus diese Haltung oft stützt.
Die Reaktion der Lehrer
Unter diesen Bedingungen ist es kein Wunder, dass viele Lehrkräfte Konflikten aus dem Weg gehen. Denn wer sich klar positioniert, läuft Gefahr, von Eltern und Schülern als „rassistisch“ oder „rechts“ diffamiert zu werden. Die politische Atmosphäre der letzten Jahre hat diesen Reflex verstärkt: Statt Lehrer zu stützen, werden sie allein gelassen. Wer sich durchsetzt, riskiert Anfeindungen, wer wegsieht, hat Ruhe.
Das Ergebnis ist fatal: Erpressung und Gewalt werden zur sozialen Normalität. Das Achselzucken der Lehrerin („kommt öfter vor“) ist weniger persönliche Gleichgültigkeit als vielmehr Ausdruck eines Systems, das längst resigniert hat. Lehrer wissen: Wer wirklich eingreift, kämpft nicht nur gegen Schüler, sondern gegen eine gesamte Elternmehrheit – und oft auch gegen die eigene Schulleitung.
Die strukturelle Dimension
Eigentlich ist die Aufgabe der Schule klar: Sie soll Wissen vermitteln, Persönlichkeiten bilden und die Werte der freiheitlich-demokratischen Grundordnung (FDGO) verankern. Doch diese Aufgabe scheitert, wenn eine überwältigende Mehrheit der Schüler diese Werte nicht teilt. Wo Gleichberechtigung nicht anerkannt, Gewalt als legitimes Mittel gilt und Rechtsstaatlichkeit als Schwäche gesehen wird, kann Schule ihre Funktion nicht erfüllen.
Statt die Werte der Verfassung zu vermitteln, wird die Schule selbst zum Austragungsort kultureller Parallelwelten. Lehrer wissen das, Politiker verschweigen es, und Eltern erleben es täglich. Der Satz „kommt öfter vor“ ist in Wahrheit ein Eingeständnis: Der Rechtsstaat macht in den Klassenzimmern Pause.
Politische Verantwortung
Die Politik trägt hierfür die Verantwortung. Über Jahre wurde die Realität schöngefärbt: „Vielfalt ist unsere Stärke“ – so das Mantra. Die konkreten Folgen im Klassenzimmer wurden ignoriert. Anstatt Lehrer zu stärken, wurde ein Klima geschaffen, in dem konsequentes Handeln sofort als „Diskriminierung“ gedeutet wird.
Damit wird das Problem nicht gelöst, sondern verschärft. Denn wenn das staatliche Erziehungsmonopol nicht mehr in der Lage ist, die Grundwerte zu vermitteln, dann ist das nicht nur ein pädagogisches Problem, sondern ein Staatsversagen. Es geht nicht mehr darum, wie ein einzelner Lehrer handelt – es geht darum, dass das gesamte System Konflikte nicht mehr regeln kann.
Fazit
Die Lehrerin aus dem Tweet ist nicht das Hauptproblem. Ihre Reaktion ist Symptom einer Überforderung, die längst strukturell geworden ist. Wer Lehrer kritisiert, sollte nicht vergessen: Sie handeln in einem Umfeld, in dem 90 Prozent der Schüler und Eltern jede klare Regelanwendung sofort politisch oder kulturell zurückweisen.
Doch genau das macht den Befund so alarmierend: Eine Schule, die nicht mehr in der Lage ist, die Werte des Grundgesetzes durchzusetzen, kann ihren Auftrag nicht erfüllen. Wenn Gewalt, Erpressung und Mobbing als „normal“ gelten, dann ist der Kern unseres Bildungsauftrags verloren gegangen.
Der Fall der erpressten Siebenjährigen ist deshalb kein Einzelfall – er ist ein Symptom. Ein Symptom dafür, dass Schule längst nicht mehr neutraler Lernort, sondern Schauplatz einer kulturellen Auseinandersetzung ist. Und solange Politik diese Realität leugnet, bleibt den Lehrern nur die Kapitulation.
Politische Verantwortung: Ja, die tragen aber leider all die Wähler der Systemparteien, die diese Zustände geschaffen haben. Wohl sind da auch sehr viele dieser Mütter darunter. Das Phänomen ist wahrlich nicht neu.
Ja, völlig richtig – die politische Verantwortung liegt auch bei den Wählern, die diese Parteien gestützt haben. Und dabei sollte man nicht vergessen: Schon Sarkozy sprach 2008 ganz offen vom ‚métissage‘(Rassenmischung) – einer verpflichtenden Durchmischung, bei der sich ‚alle gleichzeitig ändern‘ würden.
Was wir heute in den Schulen sehen, ist genau dieser Prozess im Alltag: Nicht die Gesellschaft passt sich den Grundwerten an, sondern die Grundwerte werden Stück für Stück an die Realität angepasst.
Die berühmte Sarkozy Rede hab ich in dem video gesehen:
https://rumble.com/v49dmg3-warum-die-ampel-die-migration-nicht-stoppt-sondern-forciert.html
Wenn man das verstanden hat, wird klar das alle etablierten Parteien eben dieses Ziel verfolgen, ob CDU, SPD, Linke, FDP oder Grüne!