Wie der Staat die Dürre organisiert – Verlichtung als politisches Trockenlegungsprogramm

Die Parole ist bekannt: „Wir müssen unsere Wälder schützen – wegen der Dürre.“
Doch wer genau hinschaut, sieht das Gegenteil: Wälder werden gerodet, der Boden versiegelt, das Unterholz wird „verlichtet“.

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Der Begriff klingt harmlos. „Verlichtung“ – als würde man ein bisschen lüften im Wald. Doch was in Wahrheit passiert: Lebensräume werden ausgelichtet, Bodendeckung entfernt, Schatten reduziert. Das hat Folgen: Mehr Sonnenstrahlung am Waldboden, mehr Verdunstung, weniger Feuchtigkeit, weniger Grundwasser.

Politisch verordnete Austrocknung – der Staat als Beschleuniger der Klimakrise
Was viele nicht wissen: Waldbesitzer in Deutschland – etwa in Bayern – erhalten derzeit Schreiben von Forstbehörden, in denen zur sogenannten Verlichtung geraten wird. Unter dem Vorwand der „Klimaanpassung“ oder „Schädlingsprävention“ sollen Bäume entfernt, Unterholz ausgelichtet, Bestände geöffnet werden. Der Effekt: weniger Schatten, mehr Verdunstung, weniger Feuchtigkeit im Boden.

Man könnte es für einen Irrtum halten – wäre es nicht Teil einer strukturellen Politik, die immer neuen Krisenzustand produziert, um immer neue Maßnahmen zu rechtfertigen.

Der Staat ruft die Dürre aus – und bestellt die Motorsäge.

Es ist ein aktiver Angriff auf den Wasserkreislauf, auf das Mikroklima, auf die Speicherfähigkeit des Waldes. Und es ist kein Unfall: Man will auslösen, was bislang nur beschworen werden kann. Die Krise muss kommen – weil ohne Krise keine Legitimation bleibt.

So entsteht ein Teufelskreis aus Hysterie, Eingriff und Zerstörung – gesteuert nicht von der Natur, sondern von der Verwaltung.

Hinzu kommt: Für Windkraftanlagen werden ganze Waldflächen gerodet und meterdicke Betonfundamente gegossen. Jede Anlage steht auf bis zu 3.000 Tonnen Stahlbeton – versiegelter Fläche, wo früher Wasser versickern und Grundwasser entstehen konnte. Heute: Beton. Wasser läuft ab. Böden trocknen aus. Exakt das, was Klimaschützer beklagen, wird von ihren Maßnahmen erzeugt.

Dabei warnt sogar Quarks: „Je mehr Flächen wir versiegeln, desto weniger Grundwasser entsteht.“
Doch ausgerechnet die, die das ständig betonen, betonieren am meisten.

Es ist ein paradoxer Feldzug: Man ruft die Katastrophe aus, um sie zu bekämpfen – mit Maßnahmen, die sie beschleunigen. Das ist keine Lösung. Das ist ein Selbstlegitimierungszyklus. Und ein ökologischer Wahnsinn.

Was wir bräuchten:

  • Gesunder Mischwald statt Windradwüsten.
  • Durchlässige Böden statt Zementwüsten.
  • Vernunft statt ideologischer Selbstbestätigung.

Denn man bekämpft Dürren nicht mit Motorsäge und Betonpumpe.

Fazit: Die Natur soll kaputtgehen – damit die Politik sie retten kann

Verfasser: Jan-Philipp Vieth