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RE: Meine (unfreiwillige) erste Begegnung mit Karneval - Osna Helau! 😉
Also, mit dem !BEER kann ich nachhelfen. Ist schon ein paar Tage her, wo ich meine wilden Zeiten im Karneval ausgetobt habe.. Man wird nicht jünger ….
Das stimmt hihi.
Du bist der erste, den ich "kenne" der Karnevalfan ist mit eigenen Erfahrungen! Magst Du mir entweder kurz hier oder sogar als Post etwas zur Faszination des Karneval schreiben? Was ist der Reiz? Wächst man da rein schon als Kind? Das würde mich sehr freuen, denn Menschen höre ich lieber zu als Wikipedia 😉
@kadna, also der typische Karnevalsfan bin ich jetzt nicht, derjenige, der dem Bürgermeister im Rathaus am Donnerstag den Schlüssel klaut. Außerdem: wie gesagt, ist es Jahre her, Du weißt, dass ich Kinder habe und deswegen das eigene Leben in den Hintergrund getreten ist. Leider, muss man teilweise sagen...
Nun, zunächst mal zu dem Phänomen "Alkohol"... Ja, ohne wäre Karneval nicht das, was es heute so ist, so mit Unmengen an Unrat, Flaschen, Scherben und alles, was Du so in Osnakbrück beobachtest hast. Ja, das gehört wohl dazu und alle, die heute auf der Couch die Tagesschau schauen und danach in Leserbriefen ihren Unmut über den Wahnsinn der "Bekloppten" da draußen äußern, so freue ich mich, dass Du als "kompetente Zuhöherin" auch die andere Seite hören magst. Wobei: Ist es die "andere Seite", wenn ich von jungen wilden Zeiten spreche, wo man sich austobt, das Leben genießt und nicht an Morgen denkt? Hast Du keine "jungen wilden Zeiten erlebt"? Ich vermute einfach mal, doch !! Ich denke gerne an diese Zeit zurück, auch, wenn wir unseren Unrat halbwegs im Griff hatten und nicht alles einfach an der nächsten Ecke entsorgt haben. Also: 2005 muss es gewesen sein, meine Perücke riesig, Sonnenbrille auf, mein Rucksack war häßlich gelb und mit etwa 6 Dosen Bier bestückt. Und so steht man dann an der Bushaltestelle, steigt ein in die Stadt und der ein oder andere hat das gleiche vor (zu erkennen an witzigen Kostümen), andere wiederrum wollen einfach nur nach Hause. So kommt man am Zielort in der Stadt an, und nun sind fast alle so drauf wie man selbst und die Riesenperücke ist nicht mehr peinlich. Im Gegenteil, allmählich wirkt es, bei allen andern aber offenbar auch. Und so geht Karneval: Man kann plötzlich alle anquatschen, es ist immer ein Treffer, alle sind gut drauf und Schlägereien gibt es nur unter denen, die auch sonst labil nicht so gut mit andern können. Für mich galt das nie, es war immer ein großer Spaß bis zum Ende, dass - natürlich - erst abends mit dem Einkehren in den diversen Kneipen und den Tanzflächen, die die geschaffen haben, irgendwann mal zuende ging.
Hey, wenn Du eine PN-Möglichheit hättest, würde ich Dir mal ein witziges Foto schicken :-)