Meine Reise nach Griechenland Juli 2025

in #deutsch18 days ago

Der Sommer zeigt sich hier von seiner gnadenlosen Seite – die Sonne brennt bei 40°C, und selbst das Meer verspricht nur kurzzeitige Abkühlung. Noch vor wenigen Wochen haben unzählige Quallen ihre Bahn im Wasser gezogen und damit so manchen Badegast abgeschreckt. Die Folge: Der Strand liegt jetzt ungewohnt verlassen da, was ihm einen ganz eigenen Charme verleiht. Für einige vielleicht zu ruhig, für mich gerade richtig.

Die ersten drei Tage allein im Ferienhaus habe ich sehr genossen. Die Stille war ein Geschenk, das ich in vollen Zügen ausgekostet habe – Zeit zum Ankommen, Zeit für mich selbst.

Doch letzte Nacht machte mir die Hitze einen Strich durch die Rechnung. Um fünf Uhr morgens wurde ich wach, der Nacken nassgeschwitzt, ein unangenehmes Gefühl, das mich aus dem Schlaf riss. Mit solchen Nächten kehren Erinnerungen zurück, kleine Gedankenschatten an die Zeit der Erstdiagnose. Das starke Schwitzen erinnert mich immer wieder daran, und so krochen Ängste aus den Tiefen meines Bewusstseins nach oben, die ich längst verdrängt glaubte. Diese Stimmung hat sich heute wie ein grauer Schleier über meinen Tag gelegt.

Um mich abzulenken, habe ich ein wenig mit dem SteamDeck gespielt und Zeit in der Küche verbracht. Kochen hat etwas Meditatives, dem ich mich gern hingebe. Ich wünsche mir, dass die kommende Nacht ruhiger wird – und ich diesmal erholsamen Schlaf finde.

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