RE: Die Foodsharing-Psychologie #2 – Die Gier
Das, was Du da als Gier bezeichnest, würde ich im konkreten Fall nicht so bezeichnen. Es ist allzu menschlich, dass man haben möchte. Bei Kindern noch mehr als bei Erwachsenen. Wir sind genauso Tiere wie die anderen Tiere. Schau denen mal zu, wenn es was zu fressen gibt. Wenn man das verurteilt, führt man einen Kampf gegen Windmühlen. Jeder Mensch möchte für sich so viel haben wie möglich - von allem und instinktiv. Arbeitgeber wie Arbeitnehmer usw.usf. Die Mäßigung, der durchdachte Verzicht - das sind kulturelle Schichten, die obendraufgelegt sind.
Was allerdings gar nicht geht, ist die Tante, die Dir die Blumen aus der Hand genommen hat. Der hätte ich aufs Maul gehauen. Typisch deutsch, das ist die rot-braune Blockwart-Mentalität, die es leider in allen gesellschaftlichen Kreisen gibt, egal in welcher Farbe sie angemalt sind.
Es ist alles ok mit Dir, wenn Du Dir paar Blumen nimmst :-)
Hi Leroy,
wie du ja sicher weißt, mein ich das auch nicht böse sondern eher im Gegenteil, es ist einfach allzu menschlich. Haben wollen gehört dazu, definitiv. Ich mag die Schwächen der Menschen, deshalb schreibe ich da auch gerne drüber. 😀
Bisweilen ist es einfach anstrengend und nicht mein Liebstes mich um die Sachen zu prügeln. Ausser um die Blumen natürlich. 😂
Meinen Sohn musste ich ein bisschen zur Seite nehmen, da die Betriebe "die Gier" natürlich nicht so gerne sehen. Im Auto haben wir dann sofort reingebissen in die leckeren Brötchen!! 😎😀
LG Monja
Du machst alles richtig! :-)
Und entschuldige bitte, dass ich mich da auf eine Konversation eingelassen habe, die mit Deinem Post nix zu tun hatte. War nicht meine Absicht in der epischen Breite!
Ja, ist n bisschen lang geworden...aber ich vergebe dir! 😉😀
Mir fällt immer wieder auf, dass es vorwiegend Leute sind, die aus Deutschland nicht viel hinaus gekommen sind, die über Deutsche schlecht reden, in der Art wie "typisch deutsch", wenn ihnen eine menschliche Eigenschaft negativ auffällt. Ja, sie kennen die italienischen Touristenstrände und verwechseln Italien mit Urlaub. Dort gibt es auch keine Gier und keine Armut. Alles wirklich Schlechte gibt es nur in Deutschland.
Leroy, anderswo wäre ihr vielleicht der Arm abgebissen worden. Das wäre dann nicht "typisch deutsch"? Abgesehen davon, dass es solche weltverbesserischen Bessermenschen, die derartige Gedanken spinnen, in anderen Ländern wohl gar nicht so zahlreich geben wird. Teilen in Organisation, wie niedlich. Aber dann doch gleich "aufs Maul" hauen, wenn das Teilen nicht funktioniert? So oder so, es passt nicht. Aber Hauptsache antideutsch, denn in diesem Falle ist dann "der Deutsche" absolutiert, immer gut und auf der richtigen Seite.
In nntideutscher Manier kann man "dem Deutschen" in die Fresse schlagen, ihn ermorden, wie in Hollywoodfilmen euch schon so oft gezeigt. Dabei fällt kein Charaktermangel mehr auf. Gegen Deutsch ist gut. Deutsch ist schlecht, das darf man prügeln. Diffamierung und Menschenfeindlichkeit at it's best.
Leroy, du bist typisch (neu-)deutsch, bundesbürgerdeutsch. Deshalb wird Dir der Text nachfolgenden Liedes vielleicht nicht viel sagen. Den Text davon empfehle ich Dir unbedingt bis zum Ende anzuhören:
Also wenn die Menschen vorher ein bisschen denken würden, bevor sie antideutsche Klischees verbreiten, wäre ich sehr verbunden. Besser vor der eigenen Türe kehren. Es gibt kaum ein Volk auf Erden, das so stolz auf sich sein kann wie das Deutsche Volk. Ist das so schwierig zu verstehen? Wo ist Schillers Geist zuhause?
Dass heutzutage junge Leute in Abfällen suchen müssen, passt sicher perfekt zu ihrer "Refugees Welcome" und "den Ausbeutern die Steuern erhöhen" Einstellung. Die "Ausbeuter" sind dabei dann immer die Arbeiter und Angestellten. Und die linke Jugend hat für produktive Arbeit wenig Zeit. Dafür importieren sie "Fachkräfte" aus Afrika. Klar, dass sie dann am Ende selber in afrikanischem Elend leben werden. Dann können alle deutschen Bessermenschinnen mit Stolz sagen: "Wir haben es geschafft". Deuschland hat sich abgeschafft. Verblödungs-Ziele erreicht. Nächste Stufe, freiwilliges Aussterben und Euthanasie.
Schillers Geist ist hier schon lange nicht mehr vorhanden. Deine Ausführungen sind für mich teilweise nachvollziehbar, im gegebenen Fall allerdings an den falschen Adressaten gerichtet. Mir ist Deutschtümelei genauso fremd wie der zur Zeit grassierende Wahnsinn. Fazit: Wie Du meinst.