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RE: Staatsversagen mit Ansage: Die Utopie von Multi-Kulti war bereits vor der Silvesternacht 2015 gescheitert

in #deutsch7 years ago (edited)

Hm, kaum Upvotes. Doch erstaunlich.
Bemerkenswert, dass der Interviewende für die Bild Nicolaus Fest derselbe ist, der nun AfD-Politiker ist.
"Das Projekt Multi-Kulti ist gescheitert und zwar in erster Linie am Unwillen und Unvermögen derer, die unser Land nach offizieller Lesart "bereichern" sollten."
Dieser Aussage würde ich allerdings doch widersprechen oder sie zumindest nicht so alleine dastehen lassen.
Wenn Verbrecher nicht eingesperrt werden, wenn angehende Verbrecher (denke hauptsächlich an Jugendliche/junge Erwachsene) nicht an die Kandarre genommen werden und ihnen bestimmt klargemacht wird, dass sie mit Strafen einerseits zu rechnen haben und andererseits eine Zukunft auch für sie möglich ist, nur sie dafür (an sich) hart arbeiten werden müssen und wenn die eigenen Werte nicht durchgesetzt werden, so ist ein Werteverfall und eine steigende Kriminalität nicht verwunderlich.
Jugendgerichtsbarkeit hat sich mit viel zu viel falschem Mitgefühl ebenfalls in die falsche Richtung entwickelt. Das hatte - glaube ich - damals ja Sarrazin u.a. ebenfalls beklagt.
Edit: Gerade in deinen verlinkten Artikel zu Frau Schröter geschaut. Dich könnte eventuell ebenfalls die Arbeit des deutschen Instituts Inârah interessieren http://inarah.de/sammelbaende-und-artikel/inarah-band-5/echo-band-5/

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Danke für den Link. Als Fest das Interview gab, war er noch nicht bei der AfD.
Ich denke, eine der Hauptursachen für das Scheitern von Integration ist, daß gegenüber Zuwanderern keine klaren Regeln definiert und dann auch eingefordert und durchgesetzt werden. Da verzichtet man lieber auf elementare Grundregel nur um nicht "rassistisch" zu sein. Beispiel Gleichberechtigung von Frauen: Da gibts hier hier einen gesellschaftlichen Konsens, wer dazu gehören will, muß den annehmen oder ist in diesem Land eben falsch. Solange man aber mit Rücksicht auf angebliche Vielfalt von Kultur/Religion darauf verzichtet, nimmt man vielen Frauen und Mädchen in unserem Land die Möglichkeit zu einem selbstbestimmten Leben und gleichberechtigter Teilhabe. Sie sind als Zuwanderer damit pratktisch Menschen zweiter Klasse. Für mich ist das ein absolutes Unding, wenn eine Frau Jahrzehnte in Deutschland lebt, kaum die deutsch spricht und praktisch null Kontakt nach außen hat. Das wird dann an die nächste Generation in Deutschland oft so weitergegeben. Dahingehend verstehe ich auch Fest. Das Schlimmste ist ja, daß die Probleme schon lange bekannt sind, aber niemand aus Angst vor der Nazikeule oder falsch verstandener Rücksichtnahme etwas dagegen unternimmt.

Genau das was du benennst, hat ja in England bedeutend zu deren Skandalen wie Rotherham etc. beigetragen. Stimme dir da voll zu.