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RE: Folgen der Energiewende: Gefahr von Stromausfällen steigt
Ich kann allen, die bis hierher gelesen haben, nur dringend raten, sich auf Stromausfälle vorzubereiten!
Quatsch mit Soße und Panikmache.
Wie auch im Internet, bei Geld und überall ist Dezentralisierung heilsam. Die Lösung wird sein, dass in jeder zweiten Garage ein dickes E-Auto steht und dessen riesige Batterie überschüssige Leistung aufnimmt und bei Engpässen Leistungs ins Netz zurück gibt.
Haha, der war gut. Wo soll denn der ganze Strom herkommen für die Millionen E-Autos?
Langsam bröckelt der Putz von der E-Auto Heilewelt-Fassade, z.B. hier:
https://www.mmnews.de/vermischtes/115375-wegen-blackoutgefahr-stadtwerke-verbieten-supercharger-fuer-e-autos-in-wohnviertel
https://www.mmnews.de/politik/113572-10-mio-e-autos-bis-2030
Es gibt bekanntlich nachts eine riesige Verbrauchslücke, dann kann man sein E-Auto laden.
Das setzt aber voraus, dass es auch weiterhin konventionelle Kraftwerke gibt.
Dänemark macht’s vor, da ist der Strom von 22 Uhr bis 6 Uhr kostenlos.
Das freut die Verbraucher und die Kraftwerksbesitzer, weil sie weniger steuernd eingreifen müssen.
Bei uns verschenkt man den überschüssigen Strom lieber ins Ausland.
Überschüssige Kapazität: E-Auto wird geladen
Zu wenig Strom: E-Auto wird entladen
Solaranlage auf dem Dach: kostenloses Tesla-Pendeln, ganz ohne überhaupt irgendein Netz zu benötigen :)
(Zu wenig Strom: E-Auto wird entladen)
Damit wären wohl die wenigsten einverstanden man will weggefahren und weis nicht ob man überhaupt genügend Saft hat ?
Dafür kann man ja Limits einstellen. Und natürlich wird der Einsatz auch entlohnt. Ein „Smart Grid“ aus „Teslas“ weiß ja, wie viele Autos mit welchen Ladeständen gerade wo sind und können auch die Fahrleistungen und Gewohnheiten der Nutzer extrapolieren.
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Falls das E-Auto ein Zweitauto ist oder ein Liebhaberwagen für Schönwetterfahrten, dann ja, aber mein Auto muss ich fahren, wenn ich es brauche und nicht, wenn gerade "Kapazität überschüssig" war!
Du wirst vermutlich, wenn du nicht gerade uber Fahrer bist, wie die meisten anderen das Auto nur ein paar Stunden am Tag bewegen. In der restlichen Zeit kann es als Puffer für die Netze dienen.
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Lohnt es sich eigentlich jetzt schon nen Stromspeicher zu organisieren, welchen man über Nacht lädt und am Tag eben nutzt um zu sparen..?
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Ich glaube nicht, dass Autobatterien als Puffer für Netze ausgelegt sind. Das würde die Batterien noch schneller altern lassen. Aber es werden sicher auch noch bessere Batterien entwickelt werden. Das Problem ist nur, die Politik prescht voran mit ihrer Agenda, obwohl die Technologie dafür gar nicht vorhanden ist (die Infrastruktur sowieso nicht).
https://bizz-energy.com/e_autos_als_netzpuffer_next_kraftwerke_kooperiert_mit_jedlix
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Interessant, aber ich glaube nicht, dass das funktioniert. Im letzten Absatz steht ja, dass ein ähnliches Projekt in Deutschland nicht erfolgreich war.
Wenn du Angst vor Blackouts hast, stell dir eine Batterie mit Rädern in die Garage. Win-Win
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Sehe ich auch so. Das Risiko der Stromschwankungen soll der Bürger mit e Autos ausgleichen.
Hoffentlich wird dies auch mit einen Kryptowährung vergütet.
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