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RE: Die "Deutsche Umwelthilfe" - unter anderem von Toyota bezahlt, um die deutsche Wirtschaft zu schädigen!
Glaube ich nicht. Die E-Autos sind noch Jahre von einer mass adoption entfernt, die Infrastruktur ist nicht vorhanden und die deutschen Autokonzerne sind hier hoffnungslos hinterher. Kohle machen sie mit den Diesel-PKWs.
Also ich habe bei BMW etwas Einblicke und da werden die E-Autos (im Hintergrund) massiv vorangetrieben.
Dass man jetzt die ganzen Leiharbeiter abgebaut hat und auch schon überlegt bestimmte Schichten zu streichen (inoffizieller Grund: für E-Autos braucht man viel weniger Arbeiter) deutet für mich schon darauf hin.
Aber der Hauptgrund ist für mich:
Warum wehrt sich eine Milliardenindustrie, die über Jahrzehnte jedes Jahr Millionen an die Parteien überweist nicht gegen so einen Verein?
Warum sie sich nicht wehrt?
Weil sie um ihren Ruf fürchtet, der zurzeit total am Boden ist, siehe auch comment von @beatminister. Wer mit Schummelsoftware erwischt wurde, hat nicht das moralische Recht, Forderungen zu stellen. Meines Erachtens nach werden die Konzerne aber quasi gezwungen, zu betrügen, da die Schadstoffgrenzwerte absurd niedrig sind.
Auch wenn die E-Autos massiv vorangetrieben werden - zu versuchen, die Luft reiner zu machen durch Herbeizwingung von E-Autos ist ungefähr so sinnvoll wie die seit 20 Jahren gescheiterten Versuche, auf Teufel kom raus Wind und Solar zu fördern. Jegliche Marktbeeinflussung bedeutet eine Fehlallokation von Steuermitteln. Was der Markt nicht regelt, kann der Staat nur seehr ineffizient steuern.
Ich sehe schon die Zeit, dass 10% aller neuzugelassenen Autos E-Autos sind und die Leute dann aber meist dann doch die fossilen Autos fahren, um den Stau bei den E-Tankstellen zu umgehen.
Die steuerliche Besserstellung des Diesels gegenüber dem Benzin (keine Ahnung ob das bei euch in Österreich auch so ist) hat ja schon zur ersten Fehlallokation der Mittel geführt.
Ein Dieselmotor gehört in einen LKW und nicht in ein Auto.
Hätte man die ganzen Jahre die Gelder in die Verbesserung des Benziners gesteckt, wären wir heute viel weiter und bräuchten uns nicht über Stickoxide und Feinstsub unterhalten. Den größten Anteil des Feinstaubes haben sowieso die Holzöfen, aber das wird ja staatlich gefördert (dazu mehr bei Jörg Kachelmann).