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Platin und/oder Palladium. Und letzteres ist auf ATH.

Direkt wegfallen wird es wohl noch nicht gleich. Denn es besteht noch zu wenig Infrastruktur, um Elektroautos in ähnlichen Stückzahlen herzustellen, wie heute insgesamt Autos verkauft werden.

Mehr Platin würde dann gebraucht, wenn vermehrt Brennstoffzellen produziert würden. Die werden immer wieder ins Feld geführt, aber die Handhabe und Speicherung von Wasserstoff, insbesondere die wohl nötige und verlustreiche hohe Komprimierung haben wohl die Begeisterung wiederholt gedämpft.

Wasserstoff ist ja auch vom Wirkungsgrad her noch schlechter als Benzin.

Nicht unbedingt ganz allgemein. Wenn man weit überschüssig Strom hat, kann man auch ein bisschen Elektrolyse machen.

Die Energiedichte pro Masse wäre beim Wasserstoff gigantisch (120 MJ/kg), pro Volumen ist sie es aber nicht so sehr (nur ca. 1,9 MJ/L bei 200 bar). Deswegen wurde schon ins Feld geführt, hohe Kompressionen bis 800 bar zu verwenden, aber Kompression ist leider nicht ohne Aufwand möglich.

Horst Lüning hat da mal einen Vergleich gemacht, was man als Wirkungsgrad bekommt, wenn man Öl entweder in Benzin verwandelt, oder in Strom und dann ein E-Auto damit betreibt oder Wasserstoff herstellt und damit fährt.
Beim E-Auto war unter Einberechnung aller Verluste, der Wirkungsgrad 35%, beim Benzin 16% und beim Wasserstoff 15%.
Ich glaube, dass beim Wasserstoff auch die Probleme schwieriger zu lösen sind als beim Strom.
Wie auch immer...ich hoffe meine beiden Benziner halten noch fünf Jahre und dann wird es wohl ein Tesla werden.