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RE: Die "Deutsche Umwelthilfe" - unter anderem von Toyota bezahlt, um die deutsche Wirtschaft zu schädigen!

in #deutsch7 years ago

Ich bin mir gar nicht mehr so sicher, ob das von der deutschen Autoindustrie nicht gewünscht ist.
Mich wundert nämlich sehr, dass man von denen keinen Protest hört.
Ich habe das Gefühl, dass sie mit aller Gewalt ihre Elektroautos durchdrücken wollen.
Der Vorteil für die Autoindustrie ist, dass man für die Elektroautos viel weniger Arbeitskräfte braucht. Da kaum einer freiwillig diese Autos kauft, käme ein Verbot des Verbrennungsmotors gerade recht.
Es braucht nämlich niemand glauben, dass dieser Verein aufhört zu klagen, wenn alle Diesel weg sind.
Erst kommt der Diesel und dann geht es dem Benziner an den Kragen.

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Sehr richtig, so wie die Situation sich darstellt, ist es den Autoherstellern nur recht wenn es Einschränkungen für Dieselautos gibt. Nach dem Motto: "Wenn du Zitronen bekommst, dann mach halt Limonade."
Die Versuche, mit Schummelsoftware, Lobby erzeugten Testverfahren, oder ähnlichem Beschiß den Anschein zu erwecken, die Motoren wären "sauber", funktionieren ja nicht mehr. Aber - die Leute brauchen ihre Autos. Wer kann schon einfach sagen "Na gut, dann fahr ich eben nicht mehr." ?
Und darin steckt schon wieder der nächste Beschiß: man verkauft den Leuten noch mal neue Autos - diesmal Benziner. Natürlich zum Sonderpreis, der fast so niedrig ist wie der Rabatt den man sowieso bekommen würde. Das wird dann vom Staat noch etwas subventioniert - also mit Steuergeldern.

Und wenn ich mal raten soll... wenn das alles über die Bühne gegangen ist, sind die neuen Benziner zu schmutzig und müssen durch Elektroautos ersetzt werden. Auf die selbe Art, versteht sich.

Oder es setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Diesel-PKWs doch nicht die Giftschleudern sind, als die sie dargestellt werden von DUH, den "Grünen" und anderen Weltverbessern.
Bis E-Autos, oder wahrscheinlich eher Wasserstoffautos wirtschaftlich werden, bis dahin sind wir mit modernen Diesel-PKWs gut bedient.

Glaube ich nicht. Die E-Autos sind noch Jahre von einer mass adoption entfernt, die Infrastruktur ist nicht vorhanden und die deutschen Autokonzerne sind hier hoffnungslos hinterher. Kohle machen sie mit den Diesel-PKWs.

Also ich habe bei BMW etwas Einblicke und da werden die E-Autos (im Hintergrund) massiv vorangetrieben.
Dass man jetzt die ganzen Leiharbeiter abgebaut hat und auch schon überlegt bestimmte Schichten zu streichen (inoffizieller Grund: für E-Autos braucht man viel weniger Arbeiter) deutet für mich schon darauf hin.
Aber der Hauptgrund ist für mich:
Warum wehrt sich eine Milliardenindustrie, die über Jahrzehnte jedes Jahr Millionen an die Parteien überweist nicht gegen so einen Verein?

Warum sie sich nicht wehrt?
Weil sie um ihren Ruf fürchtet, der zurzeit total am Boden ist, siehe auch comment von @beatminister. Wer mit Schummelsoftware erwischt wurde, hat nicht das moralische Recht, Forderungen zu stellen. Meines Erachtens nach werden die Konzerne aber quasi gezwungen, zu betrügen, da die Schadstoffgrenzwerte absurd niedrig sind.
Auch wenn die E-Autos massiv vorangetrieben werden - zu versuchen, die Luft reiner zu machen durch Herbeizwingung von E-Autos ist ungefähr so sinnvoll wie die seit 20 Jahren gescheiterten Versuche, auf Teufel kom raus Wind und Solar zu fördern. Jegliche Marktbeeinflussung bedeutet eine Fehlallokation von Steuermitteln. Was der Markt nicht regelt, kann der Staat nur seehr ineffizient steuern.
Ich sehe schon die Zeit, dass 10% aller neuzugelassenen Autos E-Autos sind und die Leute dann aber meist dann doch die fossilen Autos fahren, um den Stau bei den E-Tankstellen zu umgehen.

Die steuerliche Besserstellung des Diesels gegenüber dem Benzin (keine Ahnung ob das bei euch in Österreich auch so ist) hat ja schon zur ersten Fehlallokation der Mittel geführt.
Ein Dieselmotor gehört in einen LKW und nicht in ein Auto.
Hätte man die ganzen Jahre die Gelder in die Verbesserung des Benziners gesteckt, wären wir heute viel weiter und bräuchten uns nicht über Stickoxide und Feinstsub unterhalten. Den größten Anteil des Feinstaubes haben sowieso die Holzöfen, aber das wird ja staatlich gefördert (dazu mehr bei Jörg Kachelmann).