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RE: Gespräch mit dem Nachbarn in Brandenburg

in #deutsch7 years ago

Hallo Leroy,

diesen Dialog drucke ich aus, konserviere ihn mit Klarlack in 5 Lagen und beschenke ihn mit einem Hundertwasser-Rahmen.
Endlich die Bestätigung dessen, was ich meiner Frau schon seit Jahren zu erklären versuche:
Männer reicht eine Flasche Bier und maximal 50 Wörter um einen schönen, ja beinahe unvergesslichen Abend zu haben!
Das Gegenargument, dass wir überhaupt nur 50 Wörter in unserem Wortschatz beherbergen (wobei mindestens 25% fürs Saufen und der Rest für Frauenphantasien reserviert seien), kann ich nicht gelten lassen.
Schließlich kommen mir Sätze wie diese über die Lippen:

  • Ja, mein Schatz, wird sofort erledigt.
  • Kein Problem, mein Engel, ich kümmere mich drum.
  • Bleib nur noch etwas liegen, ich bring das Frühstück ans Bett.
  • Ach, was soll's, ich laufe sowieso lieber zu Fuß. Hol du ruhig das Auto.

Jetzt mal ehrlich. Was haben diese Sätze mit Saufen oder Frauenphantasien zu tun?
Unnötig sind sie allemal. Denn Frauen haben keine Ahnung, wie relaxed eine kultivierte Unterhaltung ablaufen kann.
Aus diesem Grund wird meiner Aussage auch nie Glauben geschenkt, wenn ich mit erheblicher Schlagseite von einem Treffen mit den Kumpels zuhause einlaufe und gefragt werde, wie man es so lange in einer Kneipe aushalten könne und ich behaupte, gute Unterhaltungen könne Mann nicht einfach so in der Mitte abbrechen.
Aber zukünftig hängt ja der original Linientreu bei mir an der Wand. Das erklärt dann alles!
Danke Meister

Gruß, Wolfram

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Selbstverständlich wird Dir kein Glauben geschenkt. Die entsprechende Konversation zwischen Heidi und meiner Frau wäre nämlich anders verlaufen :-). Einfach nur "da sitzen" und in die Luft glotzen und Bier trinken gibt es in weiblichen Kontext m.E. nicht.

Also zusammengefasst: Todlangweilige Angelegenheit, ohne die Welt auch nur einen Schritt vorangebracht zu haben. Ja, so sind sie nun mal, die ...