Hallo Reinhard,
Hannah Arendt reflektiert explizit das Verhalten der Deutschen. In diesem Fall mit dem Blick auf die Aufarbeitung der jüngeren Deutschen Vergangenheit.
Leider aber kein rein deutsches Phänomen. Hier, bei mir vor der Haustür, darf ich live und in Farbe Jahr für Jahr mitverfolgen, wie die Zahl der Opfer des Faschismus unter Ante Pavelić sich langsam der Nullgrenze nähern. Dies liefert den idealen Nährboden dafür, dass jede, noch so gut vorbereitete Diskussion über dieses Thema, sinnlos wird, da sich die "gewollte"Meinung bereits verfestigt hat.
Schwere Zeiten für liberale Denker!
Liebe Grüße
Wolfram
Dann ist es wie es immer war. Die Menschen sehen was sie sehen wollen.
Und wo ein Wille da bekanntlich auch ein Weg. Eigentlich schon arg wie viele Irrwege es im Leben gibt.
Ich hab dazu ja auch eine Theorie (eigentlich hab ich für so ziemlich alles eine Theorie). Ich denke, soetwas können nur zwei Arten von Menschen verstehen bzw. erkennen.
Die einen sind, sagen wir einfach "Genies". Das sind so diejenigen von der Sorte Arendt, einer von 100.000 oder weniger.
Die anderen, und da zähl ich mich selbst dazu, sind diejenigen die auf die Paperlatur geflogen und was dazu gelernt haben.
Manchmal frage ich mich ja ob nicht vielleicht das der Grund ist, warum es das Böse in der Welt gibt. Um den Menschen auf die Probe zu stellen!
Gedankenversunkene Grüße
Reinhard
Wie heißt der Erfinder des Bösen?
An Einfallsreichtum mangelt es ihm jedenfalls nicht.
Ich wünsche dir einen schönen Feiertag
Wolfram