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RE: Die Würde des Menschen ist unantastbar. (Artikel 1 (1) Satz 1 GG). Die gelebte Wirklichkeit?

in #deutsch7 years ago (edited)

Genau so dachte ich auch. Immer wenn die Mitglieder einer Gesellschaft, zuvorderst der Staat, mit bestimmten Sachen nicht umgehen können, sollen Regulierungen das Maß aller Dinge sein. Im Finanzwesen haben wir bereits die Regulierung der Regulierung der Regulierung der..... hinter uns.

Wenn das Wissen um Geld und dessen Wesenskern nicht existiert, wird einem der Umgang damit auch nicht gelingen.
Wenn man nicht weiß was die Würde eines Menschen ist und was Diese umfasst, wird der Umgang mit des Menschen Würde nicht gelingen.

Auch im Recht ist das nicht anders. Solange das Wissen um Konfliktvermeidung nicht existiert wird das Recht immer in Konflikten ausarten. Anwälte Staatsanwälte und Richter leben von Konflikten. Ihr bestreben und ihr Dasein verdanken sie den Konflikten. Je widersprüchlicher ein Rechtssystem sich gestaltet, je mehr Konflikte können entstehen und können von den Juristen gefördert werden. Der Mandant ist hierbei nur das Objekt der Begierde. Dieser ist die Sache für den Konflikt. Es geht hierbei weder um Recht und Gerechtigkeit, sondern einzig und allein um das wirtschaftliche Wohl der Juristen. Das Recht wird zum quantitativem Massenprodukt und wird in seiner Qualität immer schlechter. Dadurch häuft sich die Prozessflut und der Gerichtsjurist fühlt sich überfordert und hat immer weniger Zeit für die Rechtsfindung. Das zieht dann immer mehr Regulierungen nach sich. Angebot und Nachfrage haben auf dem Rechtsmarkt genau die gleichen Funktionen, wie beim Brot.

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Dann kommt noch dazu, dass man sich bei den Regulierungen immer an dem Dümmsten orientiert.
Aber, meine Überzeugung wächst mehr und mehr, dass es die Leute so wollen.
Die Lebensmaxime ist nicht:
Ich sehe ein Problem oder mich stört etwas, deshalb ändere ich mein Verhalten dementsprechend (z.B. CO2 Ausstoß),
sondern:
Ich sehe ein Problem oder mich stört etwas, deshalb wähle ich Politiker oder demonstriere so lange, bis die Politik Gesetze erlässt, die andere dazu zwingt, das zu unterlassen oder das zu tun, was ich selbst nicht bereit bin zu unterlassen oder zu tun, obwohl es mich stört.

siehe meinen heutigen Beitrag du kennst diesen bereits aus dem letzten Jahr