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RE: Die DGSVO und die Drohne

in #dgsvo7 years ago

Das Thema ist nicht einfach. Auch nicht für die Fotografen! Im Allgemeinen stören die Menschen ja mehr als dass sie das Bild bereichern würden.
Du wartest eine halbe Stunde bis die letzten Menschen verschwunden sind, willst endlich Deine Fotos machen (ob mit Drohne oder ohne) und schon kommt die Nächste Gruppe durchs Bild gerannt.
Man erlebt es als Hobbyfotograf auch ständig, dass die Menschen dann offensichtlich davon ausgehen, man hätte es nur auf sie abgesehen.
Als ich im Ostteil von Berlin Plattenbauten fotografierten, erwarteten mich 3 Skinheads in der S-Bahn. Die hatten das von einem Balkon mitbekommen. Hatte die durch mein 10mm Weitwinkelobjektiv garnicht gesehen.
Ende vom Lied: Mein Pfefferspray leer, dafür Anzeige wegen "schwerer Körperverletzung". Die wurde zum Glück zügig eingestellt. Ganz klar Notwehr und Pfefferspray in Lebensmittelqualität das man natürlich nur zur Verteidigung vor scharfen Hunden mit sich führt, geht klar in Berlin.
Drei auf einen Streich... strrrrrike

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Irgendwie traurig :/

Ja, schon, aber ich möchte auch in Vordergrund stellen, dass es während meiner 15 Jahre in Kreuzberg so eine Situation nicht gab. Gerade die Mitmenschen vor denen so viele Leute so große Angst haben, waren ne ein Problem.
Was war das für ein Aufstand, als man uns eine Flüchtlingsunterkunft vor die Nase stellte als sich dann später am Stadtrand wohnte. Ich hatte an der S-Bahn unfreiwillig ein Gespräch belauscht als die sich darüber unterhielten "man müsse doch Deutsch reden um es zu lernen" und "wie man sich bewegen soll, damit die Deutschen nicht immer so eine Angst haben".
Deshalb habe ich zu diesem Thema auch eine eher entspannte Haltung. Die eigentlichen Probleme sind wohl wo anders zu suchen.