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RE: Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 43 Eine Serie geht zu Ende (Freie Gesellschaft und politische Verfassung?)
Eine neue Projektidee hätte ich schon für Dich:
Wir werde ich erfolgreicher, freier Unternehmer?
Darüber wissen wohl wenige so gut Bescheid wie Du.
Immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Augen und Ohren offen halten. Schulden vermeiden. Der Kunde ist König. Serie beendet!
Haha!
Bei den Schulden würde ich nicht unbedingt zustimmen.
Als Trader benutzt man immer einen gewissen Hebel. Der darf nur nicht zu groß werden.
Naja, deinen Kindern wirst Du schon das richtige beigebracht haben.
Wenn du in Staatsgesellschaften lebst, ist es als Unternehmer sinnvoll die Schulden so zu gestalten, dass sie nur kurzfristig ausgelegt sind. Besser sich aus dem Eigenkapital zu finanzieren. Das bedeutet an sich selbst sparen und die Gewinne in das Unternehmen stecken.
Das ist natürlich klar.
Es kommt auch immer darauf an, welches Unternehmen man gründen will.
Bei einem Bauunternehmen oder einer Fahrzeuglackiererei, wenn sie auch noch so klein sind, wird es ohne Schulden kaum gehen.
Sparsamkeit an sich selbst ist immer der Schlüssel.
Das Problem bei den meisten Unternehmensgründungen ist, dass sich die meisten den Markt nicht betrachten. Wenn auf einem Marktplatz 5 Gurkenverkäufer stehen, macht es keinen Sinn, mich als 6. dazuzustellen. Biete ich aber zu den Gurken noch einen Gurkensalat, hab ich ein Alleinstellungsmerkmal. Dies nur als simpler Vergleich. Wenn ich als Bauunternehmer mit den großen Unternehmen mithalten möchte und dort als Konkurrent auftrete, werde ich mich gewaltig verschulden müssen. Schaue ich mir aber den Markt genau an, beginne ich in einem Nischenbereich und arbeite mich aus diesem Nischenbereich heraus. In diesen Nischen sind die Gewinnspannen wesentlich höher um mich selbst refinanzieren zu können.
Diese Anhäufung von Produzenten der selben Ware sieht man ja sehr gut im Agrarsektor, natürlich befeuert durch die Subventionen.
Ein Wahnsinn was dadurch angerichtet wird.
Erst bringt man die Bauern dazu, dass sie nur noch Mais anbauen und dann initiiert man ein Volksbegehren für die Rettung der Bienen und Artenvielfalt. Und die Leute merken nicht, dass die selben, die das Artensterben verbrochen haben, nun ein Volksbegehren dagegen anstreben.
In anderen Bereichen ebenfalls. Gehe doch mal mit offenen Augen durch ein Einkaufszentrum.
Die Meisten menschen sehen das Unternehmertum als ein Wettkampf wie beim Sport. Freilich belebt der Wettbewerb den Wohlstand. Aber nur wenn ich innovativ bin, den Markt beobachte und die Kunden noch genauer beobachte, werde ich diesen Wettbewerb überleben. Schaue dich genau um und wirst erkennen, dass es wirtschaftlich bergab gehen muss. Gleichheit dominiert. Alle haben die gleichen Klamotten an. Alle fahren das gleiche Auto, ein haus gleicht dem anderen, Jeder hat den gleichen Buchsbaum im Garten. Und so wie sie leben, so wirtschaften sie auch.
Mit "Immer mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Augen und Ohren offen halten. Schulden vermeiden" verkauft man leider keine Bücher.
Du willst Bücher verkaufen? Dann schaue dich in der Gesellschaft um und höre nach, was dem künden gefällt. Bücher über Geld kosten Geld, bringen aber nicht die benötigten Umsätze. Das Traden lehren und nebenher die Bücher als Fachliteratur zu verkaufen ist dabei sinnvoller. Fachliteratur kann nur eine Ergänzung sein, Ergänzend zu einer Tätigkeit. Romanautoren können, wenn sie gut sind, vom Schreiben leben.
Daran arbeite ich.
Bevor man für die Seminare Geld nehmen kann, muss man erst einen großen Namen haben, deshalb mache ich meine Seminare noch kostenlos.
Würde ich nicht so sehen. Du hast doch einen großen Namen „Stephan Haller“. Verschenke deine Bücher an Seminarteilnehmer als Fachbuch und biete deine Seminare nur gegen Honorar. Ich bin überzeugt, dass du, wenn es auch nur 5 Seminarteilnehmer sind anstatt 20, denen du dein Buch schenkst, deine Kosten schneller erarbeitet hast als umgekehrt.