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RE: Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 43 Eine Serie geht zu Ende (Freie Gesellschaft und politische Verfassung?)
Das Problem bei den meisten Unternehmensgründungen ist, dass sich die meisten den Markt nicht betrachten. Wenn auf einem Marktplatz 5 Gurkenverkäufer stehen, macht es keinen Sinn, mich als 6. dazuzustellen. Biete ich aber zu den Gurken noch einen Gurkensalat, hab ich ein Alleinstellungsmerkmal. Dies nur als simpler Vergleich. Wenn ich als Bauunternehmer mit den großen Unternehmen mithalten möchte und dort als Konkurrent auftrete, werde ich mich gewaltig verschulden müssen. Schaue ich mir aber den Markt genau an, beginne ich in einem Nischenbereich und arbeite mich aus diesem Nischenbereich heraus. In diesen Nischen sind die Gewinnspannen wesentlich höher um mich selbst refinanzieren zu können.
Diese Anhäufung von Produzenten der selben Ware sieht man ja sehr gut im Agrarsektor, natürlich befeuert durch die Subventionen.
Ein Wahnsinn was dadurch angerichtet wird.
Erst bringt man die Bauern dazu, dass sie nur noch Mais anbauen und dann initiiert man ein Volksbegehren für die Rettung der Bienen und Artenvielfalt. Und die Leute merken nicht, dass die selben, die das Artensterben verbrochen haben, nun ein Volksbegehren dagegen anstreben.
In anderen Bereichen ebenfalls. Gehe doch mal mit offenen Augen durch ein Einkaufszentrum.
Die Meisten menschen sehen das Unternehmertum als ein Wettkampf wie beim Sport. Freilich belebt der Wettbewerb den Wohlstand. Aber nur wenn ich innovativ bin, den Markt beobachte und die Kunden noch genauer beobachte, werde ich diesen Wettbewerb überleben. Schaue dich genau um und wirst erkennen, dass es wirtschaftlich bergab gehen muss. Gleichheit dominiert. Alle haben die gleichen Klamotten an. Alle fahren das gleiche Auto, ein haus gleicht dem anderen, Jeder hat den gleichen Buchsbaum im Garten. Und so wie sie leben, so wirtschaften sie auch.