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RE: Von der Freiheit auf dem Teller

in #freiheitswoche7 years ago

Foodsharing und die Tafel sind organisatorisch schon zwei verschiedene Dinge (auch wenn sich in manchen Städten Kooperationen ergeben). Bei Foodsharing hängt es immer ein bißchen davon ab, wo man abholt - davon abhängig bekommt man eben Gemüse oder belegte Brötchen, süße Teilchen, usw. oder Molkereiprodukte oder, wenn es ein Metzgerstand auf dem Viktualienmarkt ist, eben auch mal Ränder vom Leberkäse oder gegarte Würste oder Brühe und ganz oft gesammelte Mischungen von Schinken. Und dann wird halt, wenn es mehr als ein Abholer ist, so verteilt, daß es allen paßt. Man ist angehalten, dann nur mitzunehmen, was man auch verteilen kann. Und bei den Backshops stand man dann schon mal allein mit 25-30 kg da und es war nach zehn und der Fairteiler am EWH geschlossen, so daß mir nichts anderes übrig blieb als alles mit zu mir zu nehmen und einiges am nächsten Tag nach Freising. Das Tiefkühlfach war voll mit gefrorenen Sachen aus der Rettung und nach einem Dreivierteljahr Dauerlast machte es letzten Sommer schlapp.

Bei der Tafel habe ich eher die Wahl, etwas abzulehnen, mache ich jetzt auch verstärkt, da mir mein Körperumfang auf den Geist geht, und der Vorrat gerade sehr gut gefüllt ist. Aber für die Rettungsdienstschichten der letzten zwei Wochen waren die Fertigsalate schon praktisch.