RE: Die wahre Ursache von Armut
Naja, mit 5k netto würde ich jemanden auch schon anfangen zu "reich" zu zählen ;) Da gibt es einiges an Spielraum, was man so gestalten kann und Menschen, die mit wesentlich mehr auskommen müssen. Ich versuche die Frage nach "Wann ist man reich?" immer gerne zu vermeiden, weil eben viel zu viele Faktoren reinspielen. Alleine schon das Kostengefälle in Deutschland ist so immens, dass man einer für 800€ in nem Schloss in Brandenburg hängt und in den Metropolen froh ist, wenn er ein Wohnklo dafür bekommt. Alleine diese zwei Menschen würden in der Diskussion ganz andere Vorstellungen vom "Wohlstand" der anderen bekommen.
Dazu darf man eben nicht vergessen, dass nur weil der Mittelstand einen Spitzensteuersatz zahlt, er deswegen automatisch reich geworden ist. Denn gerade von da an, geht es eben erst richtig nach oben hin weg. Und trotzdem weltweit betrachtet auch noch mächtig nach unten hin.
Für mich nutze ich daher, dass man reich ist, wenn man sich seine Träume mittelfristig alle erfüllen kann. Damit mag so mancher Millionär niemals glücklich werden, während ein asketischer Buddhist bereits froh ist ein Dach über den Kopf zu haben und trotzdem alles hat, was er zum Leben braucht.
Schwieriges Thema in jedem Fall ;)