Schöner Artikel und es stimmt, nach knapp 20 Jahren Finanzberatung kann ich Dir nur zustimmen, mind. 95 % der Bevölkerung sind finanzielle Analphabeten ! Einfachste Zusammenhänge werden nicht verstanden, selbst Akademiker mit BWL-Abschluss stehen oftmals auf der Leitung.
Und mit 5K ist man gut situiert, reich ist was ganz anderes. Aber auch da macht sich bemerkbar, dass die Leute sich selbst schlecht einschätzen können. Man schließt nur von der eigenen Position auf andere. Deshalb haben es auch solch hohle Neid-Parteien in Deutschland so einfach und auch der Sozialismus ist nicht tot zu kriegen ;-)
Ja, gerade in der BWL/VWL-Ecke sind einige der Vollaussetzer an die ich dabei gedacht habe. Es gibt ja sicherlich Modelle, die sehr kontrovers sind und nicht ohne Grund ist es eine Geisteswissenschaft. Aber einige Thesen die man da so hört sich absolut hahnebüchen. "Wenn es zu wenig Geld gibt, druckt man sich einfach welches, dann hat jeder genug!" (genau! Und Güter vermehren wir durch Multiplikation!)
Eine Person mit 5k netto würde ich schon als "reich" einstufen, was vielleicht daher rühmt, dass ich auch aus eher "überschaubaren" Verhältnissen komme und eben selbst zum Leben nur sehr wenig brauche. Aber wie im Kommentar an den Balten bereits gesagt, ist es natürlich immer eine Frage der Perspektive über die man sehr kontrovers diskutieren kann. Arm ist eine solche Person aber eben auch nicht.