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Die Gier ist ein Grundübel dieser Menschheit. Deswegen besitzen wenige alles und viele fast nichts. Wenn Du Gier mit Kapitalismus gleichsetzt, dann bin ich dagegen. Diese Erde gehört nicht den wenigen, sondern allen. Diese Einstellung mag sozialistisch sein, aber bedenke, es gab nie wirklich Sozialismus. In der DDR lebten die Bonzen in Saus und Braus und das Volk musste malochen für ein paar Ost-Mark. Das war kein Sozialismus. Soweit ich weiß, gab es nirgendwo jemals echten Sozialismus. Deswegen wunderte ich mich immer, weil Du so extrem gegen etwas anschreibst, was es nie gab. Ob Sozialismus überhaupt funktioniert steht ja auf einem anderen Blatt. Tatsache ist, Sozialismus bedeutet, gleiche Rechte für alle und das gab es nie in der Realität.

absolut, Sozialismus funktioniert nur in den Köpfen der Staatslenker und deren Fans, all diese Konstrukte die angeblich zum wohle des Volkes sind haben nie per Definition funktioniert jedenfalls nicht für das Volk. Ein Staat ist ein Gebilde aus Millionen von Ameisen die alle treu und brav, bis zum eigenen Tod, für ihre Königin sorgen, allerdings nicht um den Erhalt der Art zu sichern sondern um das nette Leben der Königin(oder Kanzlerin/Präsidentin) weiterhin zu ermöglichen ohne selbst Ansprüche zu stellen.
Die Naturprinzipien welche wunderbar funktionieren (auch in kleineren Völkern unter 1000 Menschen), werden von den Suggestionen der Politik/Demokratie/Religion immer wieder pervertiert, merken tun es die wenigsten weil sie einfach nicht in der Lage sind für sich selbst zu denken (das hat man ihnen ja genau damit abgewöhnt) und zu agieren.
Aus meiner Sicht ist es Zeit für eine Neu-Evolution der Neandertaler, mit dem in uns schlummernden Wissen sollte vielleicht diesmal was vernünftigeres dabei rauskommen und in kürzerer Zeit, nur die Führungs-Dinos sollten dann ausgestorben bleiben ;)

Nicht die Gier ist das Problem - sie ist natürlicher Bestandteil der menschlichen Existenz und dafür verantwortlich, dass Kapital sinnvoll eingesetzt wird.

Das Problem ist der Sozialismus - die Akkumulation von Kapital in der Hand von wenigen ist nicht Folge von Gier, sondern von Machtmissbrauch und Korruption und Monopolbildung.

Monopole müssen zerschlagen werden. Sozialismus ist eine Totgeburt. Lies mal Igor Schafarevitsch zum Todestrieb in der Geschichte des Sozialismus.

EIne klasse Abhandlung - und es gab sie schon die sozialistischen Gesellschaften, die Alte und Kranke in den Selbstmord getrieben oder dazu genötigt hatten.

Sozialismus ist niemals erstrebenswert, weil das Individuum und seine ganz eigenen Bedürfnisse sich auflösen und mit ihm Freiheit und Perspektive für ein lebenswertes Leben.

Peace & Love.

Machtmissbrauch und Korruption und Monopolbildung sind doch letztlich nur möglich, weil es die Gier gibt. Warum missbraucht jemand seine Macht? Weil er korrupt ist, also von der Gier gelenkt. Dass die Gier ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Existenz ist, sagt wer? Gier ist, mehr zu wollen, als man benötigt und das soll ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Existenz sein? Naturvölker leben im Einklang mit der Natur. Sie nehmen nur was sie brauchen. Ich hatte mal einen fress-gierigen Kater, der hat gefressen bis alles weg war und danach immer gekotzt :-).
Ich kenne keine Abhandlung welche einen realen Sozialismus je beleuchten könnte, weil es eben nie Sozialismus gab. Mao, Lenin, Honecker haben die Ideologie missbraucht, genau wie die heutige Politik, die sich das Wohl des Volkes auf die Fahnen schreibt und nur das eigene Wohl im Sinn hat. Der Kapitalismus ist von Natur aus ungerecht und diese Ungerechtigkeit steigert sich automatisch je "erfolgreicher" ein Kapitalist ist.
So stelle ich mir einen echten Sozialismus vor. Jeder tut, was er am besten kann und jeder bekommt was er benötigt. Alle Drecksarbeit wird automatisiert. Ziel ist es, dass jeder zufrieden und glücklich leben kann. Wie man zu so einem Sozialismus kommen kann weiß ich nicht, es ist ja auch nur meine Vorstellung davon, wie es ausssehen könnte.
Das Individuum ist letztlich auch nur eine Illusion, bedingt durch den Glaube, jeder sei abgespalten vom Wesen der Natur oder der Schöpfung, dabei ist alles irgendwie miteinander verbunden. Dieser Glaube an das Individuums ist eine Bildungsfrage oder besser eine des Bewusstseins.