Im Namen der Menschheit
Der Meerespark Marineland in Kanada ist seit etwa einem Jahr geschlossen. Er hat immer noch 30 Belugawale, die in einem viel zu kleinen Becken gehalten werden.
Da die Fütterung und Haltung der Tiere die Kosten sprengen, drohen die Betreiber nun plötzlich damit, die Wale zu töten, und fordern Geld, wie man es von Entführungen in Krimis kennt. Das Ultimatum ist bereits abgelaufen. Ein chinesischer Tierpark möchte die Tiere aufnehmen. Aber wie transportiert man einen Wal über so viele Kilometer, ohne ihn massivem Stress auszusetzen? Man hat überlegt, die Tiere ins Meer, in Freiheit, zu lassen, aber würden die Tiere, die so lange in Gefangenschaft gehalten wurden, das überleben?
Es soll eine Masseneinschläferung geben, doch ein so großes Tier kann man nicht einfach wie eine Katze einschläfern. Wale sind sehr friedliche und intelligente Tiere. Außerdem stehen alle Tiere in Kontakt zueinander und spüren sofort den Verlust eines anderen. Ich habe einen Film vor geschlossenen Augen, wie dieser Tag abläuft, und mir schaudert es. Wie können wir es wagen, mit erhobenem Haupt über Tod und Leben zu entscheiden? Wir leben in einer Zeit, in der vielen Menschen Empathie fehlt. Die Menschen sind egoistischer geworden. Verhalten und Denken, das vor einigen Jahren niemand gebilligt hätte, werden heute verharmlost oder einfach hingenommen. Was hat das mit den Tieren zu tun? Tiere sind immer um uns herum: Haustiere und Nutztiere, die uns aushalten müssen. Ich sehe so oft Menschen, die sich Tiere anschaffen, sie aber nicht richtig versorgen können. Da sind zum Beispiel Nachbars Katzen, die mich draußen mit Fellknoten begrüßen, die schon seit Monaten nicht entfernt wurden. Neulich war ich in einem überfüllten Bus. Auf dem Boden, zwischen vielen Schuhen, lag ein kleiner Hund, kaum sichtbar im Gedränge. Aber die Besitzerin drehte ihm den Rücken zu und nahm ihn nicht auf den Arm. Dreimal habe ich vermisste Katzen aus der Nachbarschaft wieder nach Hause gebracht, weil die Besitzer nicht richtig gesucht haben bzw. schnell aufgegeben haben. Ich könnte ein Buch schreiben.
Besonders viele Nutztiere leiden, denn es werden immer mehr Tiere auf immer engem Raum schlecht gehalten. Ihr Lebensende findet dann im Schlachthof statt, wo sie einen grausamen Erstickungstod in den CO2-Gruben sterben.
Zum Glück sind nicht alle Menschen gleich, es gibt viele tierliebe Zweibeiner.
Tiere sind unschuldig und können sich nicht wehren. Ich wünsche mir, dass bei Missständen mehr hingeschaut und gehandelt wird. Es gibt den Tierschutzverein oder das Tierheim, bei dem man sich erkundigen kann, an wen man sich wenden sollte. Es gibt die Katzenhilfe und das Veterinäramt.
Der aktuelle Fall der 30 Belugawale, die ums Überleben kämpfen, beschäftigt mich sehr.
Erst vor ein paar Monaten wurden mehrere gesunde Affen in einem deutschen Zoo getötet, weil sie sich zu stark vermehrt hatten. Da hätte es sicher auch andere Möglichkeiten gegeben.
Hoffentlich findet sich mit der Regierung und dem Wasserpark noch eine glückliche Lösung für die armen Wale.
Blackfish, eine Doku, kennst Du? Nachdem ich die gesehen hab, hab ich beschlossen aus eigener Antrieb nie wieder in einen Zoo oder Aquarium zu gehen und das mit Eintrittsgeld zu finanzieren.Das ist immer Tierquälerei.
Nein, kenne ich nicht. Ich tu mir immer schwer sowas anzuschauen, für mich ist das so schlimm, dass ich tagelang Kopfkino habe und schlaflose Nächte. Ich fühle sofort mit.
mir weint das herz bei soviel tierleid....
überall nur noch egoisten,die für tier und natur nichts übrig haben
das leid ist so groß,dass ist nicht mehr normal
die menschen sind ver-rückt
traurig und ich hoffe wieder,dass die tiere das bekommen was sie brauchen
missbrauch an tieren ist ätzend ohne ende
das sieht man schon auf dem teller,wer da mitmacht
0.00 SBD,
0.88 STEEM,
0.88 SP