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RE: Vor dem Gesetz ist jeder gleich - doch ist das auch gut so?

in Deutsch Unplugged11 days ago

Hi, danke^^

Das Gesetz straft uns ab für Dinge die ungesund sind um uns vor uns selbst zu schützen?

Gleichzeitig verkauft der Staat dann noch Zigaretten und Alkohol, was halt mindestens ebenso schädlich ist. Ist halt schon irgendwo krank, wenn man darüber nachdenkt...

Antriebssteigernde Antidepressiva wie z. B. Citalopram sind total unangenehm und wahrschl auch nicht gesünder.

Antidepressiva (zumindest die der SSRI) habe ich schon einige durch, haben mich halt gefühlstaub gemacht. Ist dann auch nicht geil zu leben, ohne Freude oder Trauer oder so zu verspühren. Und eben bei Bupriopione (Wellbrutin, oder so ist der Handelsname) merkte ich es halt effektiv nur bei nasalem gebrauch, so als Notfallmaßnahme tat ich das halt, mit denen die ich noch zu Hause hatte. Habe ich mittlerweile aber seit einiger Zeit schon der Apotheke zurückgegeben...
"Nicht gesünder" ist halt immer so eine Aussage, kommt drauf an wovon man ausgeht: Straßenstoff hat halt Streckmittel drinnen, die es ungesünder machen - Allerdings, wenn man von purem Stoff ausgeht denk ich mir ist dieser gesünder/hat weniger Nebenwirkungen.

vielleicht hast du ja ADS

ADS habe ich auch nicht. Eben habe ich nichts. Es gab den Verdacht auf Autismus, aber der wurde nicht offiziell diagnostiziert, jedoch geht meine Therapeutin von einigen vorhandenen Traits aus. Ist aber halt alles zu wenig, um die richtige Medikation zu bekommen ._.

Sort:  

Du sagst du hast nichts, aber dir geht's oft nicht gut u du konsumierst, deswegen hast du sicher irgendwas. Wahrscheinlich Depressionen. Taugt das Bupropion nichts? Ist ein Cathinon und gehört damit zu den Amphetaminen, habe mal gehört dass Leute sich das ballern. Ja Straßenstoff ist oft gestreckt, wahrscheinlich meistens mit Milchzucker. Mit etwas Geduld kommt man aber auch an frisches hochprozentiges ran, trotzdem ein Spiel mit dem Feuer und das Feuer ist eben die Justiz. Bei uns gibt es einen Arzt der Medikinet verschreibt, ein Substitutionsarzt, vielleicht habt ihr auch solche Ärzte...
Lg

 11 days ago 

Glaub mir, ich hab einen Haufen Fragebögen hinter mir, es war nur Autismus auffällig. Jaa, man kanns Bupriopion ballern, ist aber nicht so geil wie Koks, also in der Nase meine ich^^ Brennt dort und wenn es dann hinten runterrinnt schmeckt es übelst chemisch xD

Naa eben, bezüglich Substitution, dafür hab ich zu wenig geballert, so gesehen. Also ich schaffe es, vorallem mit der Hilfe meiner Freundin, nicht täglich zu konsumieren (Weed) und chemisches hab ich auch gelassen, weil sie das nicht möchte. Dann jaaa, letztes Jahr in Wien das Keta, als sie nicht dabei war, also ausrutscher gibt es. Aber eben nicht mehr in dem Ausmaß wie damals ;)
Aber das sind halt Eier... Dafür müsste ich wieder zum SerD (Suchtberatung), müsste dann vermutlich wegen Führerschein regelmäßig Haar- oder Urinproben machen usw. Nur um das zu bekommen... Das ist es mir nicht wert. Also ich weiß jetzt nicht genau, was Medikinet ist, ich habs zwar schon mal gehört, aber wie ich das verstehe ist das ein Substitutionsmittel, damit der Drang zu Konsumieren weniger stark ist, oder?

 11 days ago 

Medikinet ist Ritalin.

 10 days ago 

Aaah danke :)

Medikenet sagen wir hier zu Methylphenidathydrochlorid, der Hersteller von ADHS Medikament. Eine Freundin bekommt Elvanse, ist auch ein Amphe bei ADHS. So viele Leute bekommen Amphetamine verschrieben und haben Führerschein ohne MPU. Ich meinte mit Substitutionsarzt nicht dass du jetzt Metha nehmen sollst, mit H hast ja keine Probleme, aber ich meinte dass diese Ärzte eben auch Amphetamine verschreiben genauso wie THC. Solche Ärzte wären erste Anlaufstelle. Ich würde so einem Arzt sagen du kommst nicht weg, du möchtest Metylph als Substitut (Ersatz) und sagen dass du Antriebslos bist.
Ich weiss nicht so recht, ist komisch dich so zu diagnostizieren dass du nichts hast. Fast jeder Mensch hat irgendwas. Bei den Fragen über Antrieb wenn du da angegeben hättest dass du Probleme hast dann wäre sicher was rausgekommen. Liegt auch oft an den Ärzten.🙈

 10 days ago 

Ooook, bleiben wir lieber bei Medikinet, ist einfacher xD ist wie das Abilify, bekam ich als Aripiprazolo verschrieben, wo ich mir vor Auffüllung immer 10 Minuten lang das Wort einprägen musste, bis sie mir mal die Bezeichnung Abilify beigebracht haben^^ Bupriopione kann ich bis heute nicht aussprechen, ohne einer Pause zwischen Bu-Prio-Pione xD Handelsname Wellbrutin. Vortioxetin bekam ich auch, praktisch Brintellix. Das einfachste, was ich bis jetzt bekam war Sertralina, das geht lässig von der Zunge^^ Quetiapina geht auch einigermaßen auszusprechen, aber das hatte unerwünschte Nebenwirkungen. Und sonst hatte ich noch Pregabalin / Lyrica als Notfallmedikament gegen (scheints) soziale Phobie, hab aber nie etwas gespürt, dass es nach Einnahme besser ginge...

Na mit H habe ich halt echt keine Probleme, außer, dass es enttäuschend war xD oder halt, war schon nice, die paar Mal die ichs probiert habe, aber halt bei weitem weniger als mans sich vorgestellt hat^^

Wusste nichtmal, dass die so was verschreiben dürfen, also Metha ja, wusste ich, Subuxone auch, aber ADHS Medikamente? Warum darf mir dann der Psychiater keine verschreiben ohne Diagnose?

Und ja, scheints ist bei den Tests nichts rausgekommen... Man muss auch sagen, diese Tests habe ich vor Jahren zu Hause alleine machen müssen, also bei Unsicherheiten konnte ich nicht nachfragen und vom Bauch heraus beantworten. Also vielleicht wäre da dann doch was rausgekommen. Und es ist auch so, dass es Phasenweise ist, vielleicht hatte ich eine gute Phase bei den Tests (vermutlich ja, damals konsumierte ich noch^^).

Meine Freundin ist wegen ADHS beim Psychiater und bekommt Elvanse (auch ein Amphe) verschrieben und falls sie zu aufgedreht ist bekommt sie noch Alprazolam (ein Benzodiazepin/manche kennen es nur unter einem der vielen Herstellernamen Xanax).
Du hast Pregabalin verschrieben bekommen U nichts gemerkt? Dann war die Dosis zu niedrig. Bei Pregabalin und Benzos muss man auch aufpassen wegen der körperlichen Gewöhnung.
Dir haben Ärzte auch schon alles mögliche verschrieben: Sertralin hast du erwähnt, ist aufputschend wie Bupriopin (hab mit der Aussprache auch Probleme), Quetiapin macht müde genauso wie Pregabalin.
Mit dem verschreiben von Amphetaminen bei Substi-Ärzten weiss ich auch nur wenige Fälle aber ein Versuch wärs wert. Psychiater ist der richtigste Ansprechpartner. Sei froh dass du von H nicht begeistert warst, wenn es nicht zu sehr gestreckt ist dann fallen dir die Augen zu und du spürst eine kuschelige Wärme (wie bei allen Opus).
Du musst für dich jetzt rausbekommen ob du einfach den Zustand magst und damit geniessen möchtest oder ob du wirklich depressiv bist und Antriebsstörungen hast oder ADS..Mir geht's ähnlich wie dir, mein Laster sind Benzos, ich will nicht draufkommen U muss mich immer zurückhalten..
Lg

 10 days ago 

Ich bin irgendwie scheints einzigartig^^ So Abilify machte mich anfangs total schlapp, was es eigentlich nicht sollte, gut, habe dabei auch noch Weed konsumiert, abwr auch vor einigen Monaten erhöhten sie die Dosis und ich hab nicht gekifft, also ich weiß nicht wieviel du von mir verfolgt hast, aber ich konsumiere nur noch hin und wieder Weed. Und eben, ich lag total flach. Praktisch ich sollte 15mg nehmen und dann für 3 Tage hat mir die Krankenschwester gesgat, soll ich gegen 11 Uhr noch eine von 10mg nehmen. Untertags wirkte die nicht, erst als ich nach Hause kam und da lag ich flach. Bzw. Es wirkte schon kurz vor Feierabend, das merkte ich, dass ich nicht mehr die übliche Konzentration beim Fahren hatte. Jetzt nehme ich wieder nur mehr die 10mg (sollte eig. 15mg nehmen hust) mit denen geht es halbwegs wieder. Sertralina in Verbindung mit Abilify machte mich ebenso schlapp damals, ich war vielleicht 8h am Tag wach, den Rest schlief ich. Ich nahm diese Kombi etwa 5 Jahre, bis endlich der Psychiater gewechselt wurde, der tat das dann weg, also das Sertralina, und gab mir Bupriopione. Was mich bei nasalem Konsum irgendwie ruhig machte, wenns mir schlecht ging^^ also ja, alles verkehrt irgendwie xD

Und nein, beim Pregabalin hab ich halt echt nichts gemerkt und ich habs echt nicht oft genommen, dass man sagen kann es hat sich eine Toleranz entwickelt... Benzos hatte ich nie bekommen (genommen schon, halt so 2-3 mal, aber nicht bekommen xD)

Naja, H hab ich mir bis zuletzt dann doch gespritzt, halt so 4-5 mal, das war dann so: FLASH und dann schlief ich bis die Wirkung vorbei war, fand somit den Sinn nicht darin^^

Den Zustand mag ich, klar, den mag jeder^^ Aber mir geht es echt darum, irgendwie stabil zu bleiben und halt mehr Freude genißen zu können, oder halt mal endlich positive Gefühle zu bekommen... Damit wäre ich auch wieder motivierter das Haus in meiner Freizeit zu verlassen^^

Damit wäre ich auch wieder motivierter das Haus in meiner Freizeit zu verlassen
Genau das ist auch mein Problem. Man ist unzufrieden! Wir sind so von Stoffen geprägt dass der Körper es erstmal wieder lernen muss Endorphine, Serotonin, Melotanin usw für ein "normales" Leben zu erzeugen und umgekehrt wir lernen müssen mit dem glücklich zu sein was uns an körpereigenen Neurotransmitter zur Verfügung steht. Beispiel anhand eines Opiat-Abhängigen: Warum ist die Rückfallquote bei über 90 %? Ist die Hyrde des körperlichen Entzugs erstmal geschafft (und es gibt Opiate/Opioide deren körperl Entzug Wochen dauert) dann wird es die nächsten Monate richtig hart für die Psyche. In Filmen und in der Schule wird es so erklärt dass den Leuten die Droge ständig im Kopf herumgeistert aber warum denn? Und warum werden so viele Rückfällig? Unser Körper produziert Endorphine, also körpereigene Morphine die wir brauchen um glücklich zu sein, um zu lachen, den Tag zu genießen. Ein Opiatsüchtiger ist aber hohe Dosen gewohnt durch äussere Zuführung und wenn das wegfällt stürzt die Psyche in ein Loch das nach dem körperlichen Entzug nicht einfach auch verschwindet. Der Körper muss sich langsam wieder an die normale Dosis die unser Körper abgibt gewöhnen. Depressionen, Unwohlsein und Unsicherheit pflastern diesen Weg Darum sind Menschen so anfällig für Drogen (legal als Medikamente oder illegale) weil wir Rezeptoren besitzen die durch stimulierung unsere Neurotransmitter beeinflussen. Bei Benzodiazepinen und Alkohol wird unser Wohlfühl-Neurotransmitter GABA stimuliert. Unsere Nerven werden weniger erregt und eine entspannende u sedierende Wirkung tritt ein. Unser körper spricht also auf Medikamente/Drogen an weil es im Körper einfach ausgedrückt ein Gegenstück dazu gibt.
Hut ab vor den Menschen die auf alles Chemische verzichten, die bei starken Schmerzen nicht einmal eine Paracetamol nehmen.
Puuh ich sollte Lehrerin werden, bin etwas in den Erklärmodus gekommen aber vielleicht lesen auch noch andere mit 😀.

 7 days ago 

Hey, kein Problem wegen des Erklärmodus, diesen finde ich super, danke ;)

Unzufrieden geht eigentlich, ist meist, wenn ich zu lange darüber nachdenke, oder heute mit früher vergleiche, im Sinne damals gings mir "gut", ich war immer gut drauf wegen den Substanzen und heutzutage bin ich eher das Gegenteil, ich krieg halt diese Gefühle nicht mehr und das frustet mich dann... Auch wenn ich dann eher in ein Loch komme für einige Tage, dann nehme ich mir was und bin wieder draußen aus dem Loch. Klingt jetzt total nach Abhängigkeit, aber z.B. anfangs letzer Woche war ich richtig mies drauf. Der Tag an dem ich diesen Post verfasst habe war übelst frustrierend dann, bei der Heimfahrt schaltete mein Kopf für einen kurzen Moment im Straßenverkehr aus und tat halt was blödes, was ich mir immer sehr zu Herzen nehme (glücklicherweise ist aber nichts passiert, trotzdem geht mir so was immer nahe...). Frustriert von allem rauchte ich dann eine kleine Tüte, wirklich nur eine Kleine, nur um etwas runterzukommen. Und seit dem geht es wieder, der Tag danach war super und es hält an. Klar, ist nicht die richtige Lösung vermutlich, aber andererseits, warum nicht? Nur, weil ich das nicht verschrieben bekomme? Wäre etwas anderes in Ordnung, oder gar besser, nur weil ich es verschrieben bekomme?

Ich mein, mir geht es wieder gut, ob es jetzt wegen "etwas" Gras ist, oder wegen einem Medikament, das dafür eine Bibel an Nebenwirkungen hat, weiß ich jetzt auch nicht, was besser/schlimmer ist...

Aber wie lange dauert das z.B. bei Ex-Opiadabhängigen, dass das wieder halbwegs läuft? Weil bei mir z.B. ich habe 2-3 Jahre lang mittlerweile fast nichts konsumiert. Also Chemisches. Letztes Jahr April hatte ich meine letzte Line Koks und dieses Jahr Ende November ist es ein Jahr her von der letzten Ketamin-Line. Und vorher hatte ich auch kaum noch etwas. Gut, dann noch das Bupriopione... Das hatte ich dieses Jahr auch noch, wenn es mir richtig schlecht ging. Aber mittlerweile auch der Apotheke zurückgegeben. Und sonst halt Weed. Nicht täglich, eher selten im Vergleich zu damals, aber dieses Jahr doch öfters wie eigentlich ausgemacht. So in etwa 1-2 Tüten im Monat im Schnitt, würde ich vermuten.

Nur, eine Besserung merke ich halt nicht, eher eine Verschlechterung würde ich sagen... Weil halt fast nichts mehr an Gefühle da ist. Dann auf der Anderen Seite muss ich sagen es geht besser ohne Weed. Also die paar Konsume pro Jahr passen ja, aber halt wenn ich denke, wie ich verpeilt wäre, würde ich jeden Tag konsumieren... Also bei der Arbeit gehts besser, ich verstehe mehr usw., was mit täglichem Weed halt noch bei weitem nicht so wäre wie jetzt.

Wobei jetzt kann halt auch nicht mehr der "Übeltäter" Weed sein. Im Sinne von heute bin ich total gedrückt im Kopf z.B., als hätte ich gekifft. Hab ich aber nicht, seit der Einen habe ich nichts mehr angerührt. Das Einzige, was ich genommen habe ist halt mein Abilify... Also vermutlich liegt es daran? Keine Ahnung... Schlaf hatte ich ausreichend, also kann es auch nicht daran liegen... Trotzdem könnte ich heute den ganzen Tag schlafen, geht nur nicht mit dem Kleinen xD