RE: Lokale Händler unterstützen | Support your local dealer
Gute Sache. Sollte man generell und überall so machen.
Supermärkte besuche ich fast gar nicht mehr. Typische Anmerkung der deutschen Auswanderer hier: Die Paraguayer sind zu faul 1000 Meter zum Supermarkt zu gehen/fahren, wo es doch "sauberer" und billiger ist und gehen lieber um die Ecke in die Despensa.
Jo, würden die Besserwisser mal in die kleinen Lädchen gehen, dann wüssten sie dass das gar nicht stimmt. Die Despensen haben zudem viele Vorteile. Bei Stromausfall bleibt im Supermarkt alles stehen, im Tante Emma Laden nicht. Hast du mal was vergessen oder nicht genug Geld einstecken, dann wird es eben bis zum nächsten Besuch angeschrieben.
Wie von dir beschrieben ist der Laden um die Ecke auch das Kommunikationszentrum des Viertels. Die unterstützen sich auch alle gegenseitig und geben ihr Geld lieber in der Nachbarschaft aus, statt einen Herrn Aldi noch reicher zu machen. Im Gegensatz zum "cleveren" Deutschen wissen die auch was passiert, wenn man das NICHT tut.
Dann gehen die Kleinen kaputt und du MUSST wegen jedem Scheiß in die Stadt zum Supermarkt. Dland ist doch das Paradebeispiel aus dem die Einwanderer NULL gelernt haben. Wenn du in Dland etwas ausserhalb oder auf dem Dorf wohnst musst du sogar in die nächstgelegene Stadt gurken, weil es vor Ort NICHTS mehr gibt. Keine Kneipe, kein Bäcker, kein Metzger und Einkaufsladen schon gar nicht mehr.
Aber dann die Einheimischen als dumm und faul bezeichnen. Sprit- und Betriebskosten rechnet man natürlich auch nicht ein und fährt dann halt notfalls für einen vergessenen Artikel nochmal zum Supermarkt. Fragt sich halt, WER der Dumme ist, wenn dann das Kilo Tomaten unter dem Strich 3x soviel kostet, wie im Gemüseladen nebenan.