RE: 4. Teil: “Ich-Reise ins Twilight” 2. Session: Tool zum Bewerten des eigenen Lebensrahmens und schließen auf den individuellen Entwicklungsgrad der eigenen Spiritualität
Ich verstehe, was du meinst, und ich bestreite das auch nicht.
Dennoch versuche ich noch einmal neu, die von mir gemeinten beiden Punkte klarzumachen; wenn es rechthaberisch wirken sollte, dann bin ich immer noch zu undeutlich geblieben.
"Rahmen" ist eine Metapher, eine bildliche Sprechweise für ein Drumherum. Das Drumherum ist nicht das Darinnen. Ein Rahmen, der nicht nur drum herum, sondern auch ein Darinnen ist, ist kein Rahmen mehr. Es gibt daher keinen Lebensrahmen, der etwas ausfüllt. Ich denke, diese Formulierung ist unglücklich gewählt. Vielleicht handelt es sich um Bedingungen, die etwas determinieren. Oder um einen Rahmen, der mich wie ein Gefängnis einengt und dadurch nach innen wirkt.
Auch wenn Rahmenbedingungen bis in meinen Schlaf hinein wirken, so legen sie mich dennoch nicht vollständig fest, d.h. ich bin nicht komplett ausgefüllt durch Faktoren und Kräfte. Schlecht zu schlafen, kann von meinem Alltag herrühren. Damit ist aber nicht mein Schlaf ausgefüllt. Meine Träume gehören mir, auch wenn der Alltag und seine Erlebnisse weit hinein ragen. Ragen ist nicht Regieren ist nicht Tyrannisieren. Ich behalte immer einen Teil meiner Freiheit, welcher mir erlaubt, etwas zu ändern. Sonst wäre dein Kurs ja sinnlos. Daher meine Anregung (wie auch schon bei meinen Anmerkungen zu den "Säulen"), über Freiheit mehr nachzudenken.