RE: Es war mal wieder so weit: Der für mich schlimmste Tag im Jahr
Okay, hier mein Vorschlag (den ich nicht formulieren würde, hättest du nicht ausdrücklich danach gebarmt, hihi):
a) Du gibst deiner nicht-Verwandtschaft ab Mariä Himmelfahrt täglich die kleine freundliche Erinnerung, dass du Geburtstags-mäßig quasi geschädigt bist und daher Distanz dazu brauchst. Dabei erklärst du, dass du ein Rezept gefunden hast, an das du dich halten musst, damit es für dich selbst wenigstens ein bisschen Geburts-täglich wird.
b) Du ersuchst sie daher um die wohlwollende Erlaubnis, vielleicht um das "Geschenk", dich aus Geburtstagsverpflichtungen ihnen gegenüber zu entlassen. Du erläuterst - immer noch und weiterhin - geduldig und freundlich, dass du an deinem Geburtstag dein Ritual und dein Rezept brauchst und dass es aus den oben beschriebenen Elementen besteht: Sacher-Torte vom Café Herbert und Verzehr derselben bei der Oma.
c) Du sagst zu allen anderen Vorschlägen und Angeboten - freundlich und geduldig - nein. Du wiederholst dein Mantra, wie schön es ist, wenn du an DEINEM Tag das machen kannst, was DU willst.
d) Du stellst in Aussicht, dass es in künftigen Jahren ja vielleicht anders werden könnte, nur jetzt noch nicht. Stichtag ist dann wieder Mariä Himmelfahrt.
e) Du bringst deiner Freundin bei, dass sie DICH fragen und nicht sich etwas ausdenken soll, womit sie dir eine Freude machen könnte. Falls SIE gerne überrascht wird, ist sie dennoch herzlich eingeladen zu der Einsicht, dass das nicht für alle gilt.
Dieser 5-Punkte-Plan müsste funktionieren, aber ich übernehme natürlich keine Gewähr.
Gutes Neues! Hau rein!
Danke :)
Das wäre wirklich eine Idee, muss nur herausfinden, wann Mariä Himmelfahrt ist^^
Mit einer Überraschung hat sie mir aber wirklich Freude gemacht: einem Bilderrahmen mit dem Spruch "Für die Welt bist du mein Papa, aber für mich bist du die Welt" mit einem Handabdruck vom kleinen Mann, das ist echt süß geworden ^---^
Und sonst habe ich eine Rebe geschenkt bekommen (keine Ahnung, sagt euch der Begriff Rebe etwas? Ist sozusagen ein Traubenbaum^^). Fand ich jetzt irgendwo nett und freue mich darüber, irgendwo anders hätte es das aber auch nicht gebraucht. Die Geschichte lief so ab: Da wir ja das Hotel verkauft haben und mein Vater noch beim Ausräumen ist, dachte ich mir ich kaufe mir einen großen Blumentopf und versuche eine unserer Reben darin zu ziehen. Mein Vater hat noch gefragt, geht es mir nur um den Rebstock oder um unseren Rebstock? Ich meinte um unseren Rebstock. Er schenkte mir dann eine Gekaufte, für den Fall, dass aus unserem nichts wird. Wie gesagt, fand ich nett, aber hätte auch nicht sein müssen^^
Und dann gab es noch eine Musikbox aus diesem speziellen Holz, wo man sein Handy reinlegen kann und die Musik hat einen besseren Klang. Fand ich ebenso nett, besonders die Idee/das Projekt, das diese Boxen herstellt finde ich cool. Aber ich hab ja meine Bluetooth Lautsprecher, wofür brauche ich dann diese aus Holz?^^
Dieses Jahr ging es eh noch mit den Geschenken, waren ja nette Ideen :)
Der erste Geburtstag mit meiner Freundin war richtig schlimm: sie wollte mir eine Überraschungsfeier organisieren. Totaler Fehler gewesen :/ Das lief einfach blöd: Wir machten aus, zusammen mit einer Freundin von ihr Suhsi essen zu gehen, ich bekomme meine XXL Tüte (12 Zoll Zigarettenpapier, welches mir die Tabaktraffik meines Vertrauens auf der Frage wieviel die Kosten würden mit den Worten "per mio amico è un regalo" (Für meinen Freund ist es ein Geschenk) geschenkt bekommen habe und fertig. Und natürlich die Torte vom Cafè Herbert^^ Torte habe ich auch bekommen. Tüte.. Naja.. Nicht die XXL Tüte die ich wollte^^ Suhsi gab es auch, nur eben nicht beim Chinesen, sondern selbstgemachtes. Und dann die Überraschungsfeier, auf die ich gar nicht vorbereitet war. Was noch dazu kam: wir übernachteten bei ihrer Freundin, weil wir bekifft waren. Sie kaufte auch viel zu viel Alkohol (Red Ivanov mit Rox Energydrink für Flieger, meinem alkoholischen Getränk der Wahl). Ich trank ein Glas davon, weil ich dann gekifft hatte, dann schmeckt mir der Alk überhaupt nicht mehr. Und das Schlimme war dann halt noch das Übernachten, weil ich am nächsten Tag um 7 oder 8 Uhr im Hotel anfangen musste mit der Arbeit, heißt ich musste noch früher aufstehen. Und in "fremden" Betten schlafen muss ich mich auch vorher drauf einstellen können... Ich war den ganzen Abend lang voll der Thaddäus und konnte keine Freude zeigen, weil mir alles auf den Sack ging, weil ich einfach nicht darauf gefasst war. Mir hat es ja leid getan, weil ich weiß, dass sie sich viel Mühe gegeben haben, ich habe das auch zu schätzen gewusst, nur konnte ich es nicht zeigen, wo wir wieder bei den Schuldgefühlen sind :/
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