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RE: Jazz Friday #54 Afrobeat - Einen Bogen gespannt von Chile bis nach Afrika
Na das ist doch mal ein stimmungsvoller, bunter Haufen der erstaunlicherweise auch in meinen Ohren die angemessene Beachtung findet. 😎
Grüße
Das ist doch unfassbar. Ich laufe mir durch ganz Europa die Socken wund, schleppe Woche für Woche Menschen ins Aufnahmestudio, die nichts lieber tun, als sich mit dem Takt in allen Belangen uneins zu sein, da stolpern diese Hallodris aus Chile über alle Farbtöpfe dieser Welt, verbreiten eine Stimmung, als kämen sie gerade aus dem Busch und der Punker aus Leidenschaft zeigt Begeisterung.
Wo habe ich die falsche Abzweigung genommen? Oder habe ich etwa am richtigen Nerv gekitzelt?
Das ist es wohl was mich so fasziniert, fast schon Punk. 😎
Jazz ist die Mutter des Punk!
Auszubrechen aus den Normen.
Mit dem ganz kleinen Unterschied, dass die Jazzer ihre Instrumente verinnerlicht haben. Sie erzählen ihre Geschichten zu einem bestimmten Thema ganz intim und mit voller Hingabe.
Aber nie einem Mainstream folgend.
An selbigen Idealen hangelt sich der Punk empor.
Das Motto: Ich will meine Meinung loswerden und möglichst so, dass ich alle wachrüttele.
Da die Jungs und Mädels vom Jazz ihre Instrumente beherrschen, ist ihre Möglichkeit das ausdrücken, was auf der Seele brennt, erheblich tiefer in der Bandbreite.
Das ist der kleine, aber feine Unterschied.
Bei meiner zukünftigen Auswahl versuche ich jedenfalls Gemeinsamkeiten zu berücksichtigen.
So liegen sie sich im Arm, der Punker und der Jazzer
Schönes Wochenende
Wolfram
Fazit
Am Freitag hören wir Jazz und morgen wieder Punk, so einfach ist das.....