"Naja, wäre ja auch schlecht für die Wirtschaft" ist eine Fehlannahme.

Die Kosten für die Wirtschaftsleistung, welche uns die Natur liefert, übersteigt angeblich sogar das BIP aller existenten Staaten auf der Erde bei weitem. Wasserreinigung, Luftreinigung, "Herstellung" von Lebensmitteln, Rohstoffen und Gebrauchstgütern usw., Salze für unsere eigene Lebensmittelproduktion, Erden, Sand für unsere Konstruktionen, Hölzer usw. usw. usw., verfügbare Infrastruktur usw. usw. usw.

Irgendwer hatte das mal ausgerechnet (bzw. versucht). Resultat: was uns die Natur SCHENKT, hat einen Wert, wie wir selbst ihn nicht selbst generieren können. Und da wir diese Werte aber brauchen, sind wir wieder bei der bekannten Metapher: wir sägen an dem Ast, auf welchem wir sitzen.

Richtig wäre: "Wir schaden unserer Wirtschaft (zumeist unwiederbringlich), wenn wir deren Grundlage, also die Natur, weiter herunterwirtschaften." Und das könnten auch die Leute an den Habeln schon begriffen haben.

Die eigentlich/bessere Frage wäre wahrscheinlich: Wenn es "das dumme Volk" dies begreift, warum nicht die Lenker der Völker? Man kommt fast auf die Idee, das jene es nicht begreifen wollen. Folgende Frage: warum?