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RE: Postmortem – Goldige Aussichten

in #postmortem6 years ago

Ich glaube nicht dass du dich für deine Werte schämen musst. Die Werte sind besser als bei manch anderem...

Danke. Ich bin auch stolz darauf. Insbesondere weil ich eben nicht das Gefühl habe auf etwas verzichten zu müssen und eher dafür bekannt bin, dass ich auf der großen Spur lebe. Sich aber etwas Gedanken zum Konsum zu machen und was man wirklich im Leben schätzt, führt am Ende doch dazu, dass recht viel am Ende übrig bleiben kann.

Wenn man von einem Rechenbeispiel ausgeht, das man netto ca 2000 Euro verdient, sind 10% gleich mal 200 Euro
Und genau dies ist eben die magische Formel die ich bei jungen Leuten immer predige. Fängt jemand mit 200€ ab dem 20 Lebensjahr an und wird mindestens 70, wird er (statistisch projiziert) mit Leichtigkeit Millionär. Das ist leicht zu schaffen und so manche Großeltern werden einen dabei eine Weile sicherlich gerne unterstützten.

Und Du hast auch recht... schafft man es dann noch auf ein Auto zu verzichten (was ich nicht tue btw), schafft man es leicht auf noch höhere Werte. Alkohol trinke ich z.B. auch. Sogar edlen Single Malt, aber ich ernähre mich eben nicht davon und somit sind es recht einmalige Ausgaben, die nur für besondere Ereignise genutzt werden.

Zigaretten oder wahlweise der morgentliche "Coffee to Go" (+ Brötchen) sind sehr häufige Killer. Geringe einmalige Ausgaben, die zur Gewohnheit werden fressen manchmal erstaunliches weg.

Unterm Strich bleiben natürlich Miete und Essen die größten Ausgaben. Zunehmend steigert sich "Gesundheit". "Unterhaltung" bleibt auf einem ähnlichen Level.

Kurzum aber, da Du ja einen ähnlichen Weg eingeschlagen hast... halte ihn einfach. Selbst wenn es am Ende eben doch nicht wunderbar läuft, macht man sich das Leben doch wesentlich einfacher als mancher anderer Zeitgeist, der in die Mittelstandsfallen läuft und danach ein Leben lang versucht sich irgendwie über Wasser zu halten.