🍜🥢 Heute mal gebratene Nudeln mit Chop Suey und gebratenen Hähnchenstückchen

– und zwar nicht vom Asiaten geholt, sondern komplett selbstgemacht!

Ja ja, ich weiß… Angeber. Aber ganz ehrlich: Meine gebratenen Nudeln haben mir fast besser geschmeckt als die im Restaurant gestern. Und eigentlich gehen wir da öfter hin – aber naja, vielleicht jetzt nicht mehr so schnell. Billig ist es dort auch nicht: zu zweit sind wir locker 50 € los. Für die gleiche Summe habe ich locker zehn Portionen wie heute auf dem Teller.

👉 Die Zubereitung ist simpel:

Nudeln vorkochen (bei mir Eier-Mie-Nudeln), aber unbedingt bissfest – nie zu weich. Am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen, dann verändert sich die Stärke und die Nudeln lassen sich perfekt braten.

In die Nudeln habe ich Lauch, Karotten-Julienne, Mungobohnen, Bambussprossen, dazu dunkle Sojasauce und einen Schuss süße Sojasauce (wer die nicht hat: einfach etwas braunen Zucker oder Honig dazu).

🥦 Das Chop Suey-Gemüse: dünne Karottenscheiben, Brokkoli, Blumenkohl, Zucchini und eine kleine Zwiebel. Alles in Erdnussöl angebraten, dann 100 ml meiner 30-Stunden-Knochenbrühe dazu – abgeschmeckt mit Sojasauce. Das ergab ein Sößchen… wow.

Und ja, ich weiß, jetzt kippen einige fast vom Stuhl: hier darf ruhig etwas Glutamat ran. Das gehört zur asiatischen Küche einfach dazu. Es bringt den berühmten Umami-Geschmack hervor, also die fünfte Geschmacksrichtung. Viele Lebensmittel enthalten von Natur aus Glutamat. Es sorgt dafür, dass der Speichelfluss angeregt wird und die Aromen viel intensiver wirken. Das hat nichts mit „billiges Fleisch kaschieren“ zu tun – das ist ein Märchen. Wer sich mit Kochen beschäftigt oder aus der Gastro kommt, weiß das.

🍗 Das Hähnchen: Brust halbiert, gewürfelt, in Sojasauce mit Honig mariniert, dann etwas Kartoffelstärke drübergesiebt und vermengt. In Erdnussöl ausgebraten. Die Stärke sorgt dafür, dass das Fleisch saftig bleibt. (Geht zur Not auch mit Mehl, aber Stärke funktioniert besser.)

Fazit: Viel Aufwand? Nö. Viel Geschmack? Definitiv! 😋