Orange sun at Mt. Fuji =/= Orangene Sonne am Mt. Fuji 👹🍣🎎 Wonderful Japan ENG-GER

in Steem Japan17 hours ago

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Even though our optometrist would probably not recommend us to look directly into the sun, we do it again and again. Usually it's at the end of the day, when the sun at the very back of the horizon is getting smaller and sinking lower, while our heart beats increasingly faster. At the same time, we are often surrounded by this warm melancholic mood, in which we like to wrap ourselves up so that we can stay there forever.

On the other hand, it is rather rare that we are already outside in the morning, watching the rising sun. For me too, this happens rather rarely, but fortunately there have been exceptions. Like when I was standing on top of Mt. Fuji, the highest mountain in Japan, at a very early hour, looking down on the still quite dark world in front of me.

The sun had just come out at the end of the horizon and was now sending us its first rays through the clouds directly in front of us. A great spectacle which we were offered there, and it sometimes seemed as if we were no longer in this world. The wall of clouds that suddenly built up in front of us was illuminated from behind by the early sun and now flickered completely in orange. We could still make out some dark silhouettes, but not much more. There was only a small bright circle that slowly rose higher.

Exactly because of this sight we came here, and even if I did not know exactly what was waiting here for me, I was not disappointed one bit. On the contrary, my heart jumped and my soul bounced and I was full of energy and wanted to embrace the day ahead and never let go.

A little later it was time for us to go back down, but the impressions of that very moment are left as memories and complete as one of the many highlights of this so special experience here at Mt. Fuji. Probably I really have to come back again, there just seems to be no way around it.

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DEUTSCH

Auch wenn unser Augenarzt uns wahrscheinlich nicht empfehlen würde, direkt in die Sonne zu schauen, machen wir es doch immer wieder. Meist ist es am Ende des Tages, wenn die Sonne ganz hinten am Horizont immer kleiner wird und versinkt, und unser Herz immer schneller schlägt. Dabei umgibt uns oft diese warme melancholische Stimmung, in die wir uns so gerne einwickeln, um darin für immer zu verweilen.

Eher selten kommt es dagegen vor, dass wir schon am Morgen draußen sind, und der aufgehenden Sonne zusehen. Auch bei mir kommt das eher kaum vor, aber es gab zum Glück auch hierbei schon Ausnahmen. Wie damals, als ich zu ganz früher Stunde oben auf dem Mt. Fuji stand, dem höchsten Berg Japans, und von dort auf die noch recht dunkle Welt vor mir schaute.

Die Sonne hatte sich gerade erst am Ende des Horizontes heraus getraut und sendete uns nun ihre ersten Strahlen durch die Wolken direkt vor uns. Ein tolles Schauspiel, das sich uns dort bot, teilweise wirkte die Szenerie vor uns, als wären wir nicht mehr in dieser Welt. Die Wolkenwand, die sich plötzlich vor uns aufbaute, wurde von hinten von der frühen Sonne angestrahlt und flimmerte nun ganz in Orange. Eine dunkle Konturen waren noch auszumachen, aber nicht viel mehr. Nur ein kleiner heller Kreis war zu sehen, der ganz langsam höher stieg.

Genau wegen diesem Anblick waren wir, und auch wenn ich vorher nicht genau wusste, was mich hier erwarte würde, wurde ich kein bisschen enttäuscht. Ganz im Gegenteil, mein Herz hüpfte und meine Seele sprang und ich war voller Energie und wollte den vor mir liegenden Tag mit aller Kraft umarmen und nie wieder loslassen.

Für uns ging es ein wenig später wieder nach unten, aber die Eindrücke von diesem Moment sind als Erinnerungen geblieben und komplettieren als einer der vielen Höhepunkte diese so besondere Erfahrung hier am Mt. Fuji. Wahrscheinlich muss ich wirklich noch einmal zurück kommen, es scheint einfach keinen Weg daran vorbei zu geben.

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