RE: Wasserkosten, Sparfüchse und die Bauern
Dieser Überfluss an Lebensmitteln, die billige Produktion und die Massentierhaltung geht meiner Ansicht nach nur, wenn Subventionen ohne Ende mit der Gieskanne ausgeschüttet werden.
Von einer nachhaltigen Förderung von Öko-Landwirtschaft bzw. den Demeter-Bauern kann keine Rede sein. Die sind eher die in den Arsch gekniffenen, da sie über weniger Fläche verfügen und damit auch weniger Geld bekommen.
Und das, obwohl die Umstellung von der konventionellen (industriellen) Landwirtschaft auf die ökologische Landwirtschaft einen Haufen Geld kostet. Damit wird es den herkömmlichen Landwirten noch zusätzlich erschwert, auf eine nachhaltigere Form umzusteigen.
Kann man jetzt den Aluhut aufsetzen und sagen: "Das wollen die Konzerne so..."
Würde ich nicht zu 100% unterschreiben... Aber ein Großteil ist schon durch Lobbyarbeit geprägt... :-(
Ja das Thema ist heute ja in Berlin unterwegs und zeigt was für ein grundlegendes Problem da vor uns steht.
Unsere Biobauern gehören in der Anfangszeit gestärkt, sodass die emensen Umstellungskosten sie nicht davon abhält etwas zu machen.
Subventionen und die Bauernlobby sind aber so stark bei uns verankert, dass es ein schwerer Weg sein wird.
Meiner Meinung nach sollte unser kleines Land nicht solche Tierbestände haben.
Warum verkaufen wir Billigfleisch für Dumpingpreise in die Welt und beschweren uns gleichzeitig über Dumpingpreise aus China.
Höhere Lebensmittelstandarts, keine Zölle auf Lebensmittel aus dem Ausland und natürlich keine Subventionen.
Wenn ein Biobauer nur so viel Tiere hält wie das Land verträgt und durch kollektive Gemeinschaften den Großhandel ausbremst, haben diese Bauern eine echte Chance auch ohne Geld vom Staat zu überleben.
Solange die Lobby aber so viel Macht hat, wird wenig passieren außer das die Wasserpreise explodieren.